OneFootball
Niklas Levinsohn·11. Juli 2019
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Niklas Levinsohn·11. Juli 2019
Mit Fabian Schleusener haben sich die Nürnberger einen Angreifer geangelt, der aus gleich mehrerer Hinsicht untypisch für die heutige Zeit ist.
Während die meisten Spieler, die in Deutschland den Sprung ins Profi-Geschäft schaffen, eines der vielen Nachwuchsleistungszentren des Landes durchlaufen haben, ist der Nürnberger Neuzugang den Weg der kleinen Schritte nach oben gegangen. Fabian Schleusener begann seine Karriere in der Verbandsliga Baden-Württemberg beim FC Denzlingen, arbeitete sich von dort aus sukzessive nach oben. „Ich habe überall sofort funktioniert. Das musste ich aber auch, sonst hätte ich nicht immer auch den nächsten Schritt machen können“, so der 27-Jährige zur ‚Bild‘.
Der ungewöhnliche Bildungsweg hat womöglich auch dazu geführt, dass Schleusener ein eher unkonventioneller Torjäger ist, dem nicht von Kindesbeinen an vorgefertigte Laufwege eingetrichtert wurden. „Ich bin kein Stürmer nach Schema F. Ich lebe von meiner Intuition, das hat mir immer geholfen“, beschreibt der Ex-Sandhausener seinen Spielstil gegenüber der Zeitung.
Ob er den richtigen Raum so gut riechen kann wie Bayerns Thomas Müller zu besten Zeiten, wird er nun im Club-Dress unter Beweis stellen dürfen. Zunächst im Unterhaus, aber vielleicht ja sogar später auch mal in der Bundesliga.