FC St. Pauli
·11. Dezember 2024
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...den kommenden Gegner: „Es wird eine große Herausforderung. Wir haben schon viele Bremen-Spiele gesehen, weil sie schon gegen Konkurrenten von uns gespielt haben. Es ist eine klare Handschrift zu erkennen und ich habe immer ein sehr gut organisiertes Team gesehen. Individuell haben sie eine hohe Qualität und auch mannschaftlich sind sie absolut geschlossen und sehr flexibel in ihrem Spiel. Wir brauchen eine hohe Konzentration und eine gute Leistung, wenn wir hier etwas holen wollen.“
...die personelle Situation: „Bei Karol Mets wird es für dieses Kalenderjahr nicht mehr reichen. Das macht keinen Sinn und ich will ihn auch nicht unter Druck setzen, sondern er soll in Ruhe gucken, dass er gesund wird und im neuen Jahr wieder angreifen. Scott Banks hat heute komplett mittrainiert und keine Reaktion gezeigt. Die Frage ist, ob die Bank noch zu früh kommt. Ich glaube schon, aber für das Spiel gegen Stuttgart wird es sicherlich ein Thema, was uns auch nochmal ein bisschen mehr Speed gibt im vorderen Bereich. Bei Connor Metcalfe können wir überhaupt nicht eruieren, inwiefern wir mit ihm planen können – dieses Jahr denke ich nicht. Robert Wagner war heute das erste Mal laufen, aber er wird noch Zeit brauchen.“
...einen möglichen Ersatz für den gelbgesperrten Morgan Guilavogui: „Ich will nicht zu viel preisgeben. Wir wollen schon ein bisschen für eine Überraschung sorgen, egal ob mit Erik Ahlstrand oder Danel Sinani. Danel hat ein bisschen mehr Ballkontrolle und den Pass in die Tiefe. Mit Erik haben wir ein bisschen mehr Speed in der Tiefe. Beide haben einen starken linken Fuß, von daher müssen wir mal gucken.“
...das persönliche Bild von Werder Bremen: „Ich verbinde mit ihnen dieses typisch Norddeutsche. Ich habe es immer gemocht, damals auch in der Jugend, in Bremen zu spielen. Der Verein ist sehr gut geführt und sehr ruhig in seinem Arbeiten. In den letzten Jahren hat man gemerkt, wie gut sie gewirtschaftet und den Kader verstärkt haben. Sie sind ruhig geblieben in Phasen, wo es ein bisschen eng wurde. Der Abstieg wurde gut konsolidiert und dann haben sie auch strikt an ihrem Prinzip festgehalten.“
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...die Fitness der Spieler kurz vor der Winterpause: „Wenn man die Bundesliga-Vereine mal durchgeht, betrifft das nicht nur uns. Auch bei normalen Vereinen, die jetzt keine englischen Wochen haben, sieht man, dass die Verletzungsanfälligkeit größer ist. Bei der Belastungssteuerung haben wir immer penibel darauf geachtet, dass die Jungs am Wochenende frisch sind. In der Summe haben wir viele Spieler, die auch viele Spiele in der letzten Zeit gemacht haben. In den zwei Spielen bis zur Pause wollen wir wirklich nochmal an unsere Leistungsgrenze gehen und das Maximale abrufen. Aber dann sind wir auch wirklich froh, den Jungs ein paar freie Tage zu gönnen. Darauf arbeiten wir hin.“
...die Bedeutung von Johannes Eggestein für das Team: „Er ist ein feiner Charakter und ein intelligenter Spieler. Im Sturm gibt er den Takt vor, wie wir pressen und Räume zulaufen wollen und unterstützt die Nebenleute mit Signalen. Ich bin froh, dass wir ihn haben und messe ihn nicht unbedingt immer an Toren. Dass er das kann, hat er aber im Heimspiel gegen Kiel gezeigt. Für ihn ist es natürlich ein besonderes Spiel.“
…über den eigenen Kader: „Wir wussten bereits in der Planung, dass wir nicht den größten Kader haben. Aber wir haben eine zweite Reihe, bei der wir wissen, dass wir durchwechseln können. So hat man eine eingespielte Einheit und das ist mir als Trainer wichtig. Bei einem größeren Kader hat man mehr unzufriedene Spieler. Ich fand die Kadergröße von Anfang an gut. Jetzt haben wir ein paar Verletzte, das kann man nicht einplanen. Bisher konnten wir das meiner Meinung nach gut kompensieren.“
(tb/ls)
Fotos: Witters