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SV Werder Bremen

·13. Juni 2024

"Wir sind noch lange nicht am Ende"

Artikelbild:"Wir sind noch lange nicht am Ende"

Justin Njinmah freut sich auf die Partien im wohninvest WESERSTADION (Foto: W.DE).

Justin Njinmah im Interview über seine Vertragsverlängerung

Die neue Saison rückt näher und die Planungen des SV Werder für die kommende Spielzeit laufen auf Hochtouren. Während sich die meisten Profis noch im wohlverdienten Urlaub befinden, hat einer die spielfreie Zeit genutzt, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Justin Njinmah hat seinen Vertrag bei den Grün-Weißen vorzeitig verlängert und kam trotz Sommerpause nicht drum herum, im Interview mit WERDER.DE und WERDER.TV Rede und Antwort zu stehen. Über seine neue Rolle im Team, die Vorfreude auf die kommende Saison und eine Änderung auf dem Rücken.


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WERDER.DE: Moin Justin, gute Nachrichten. Du hast deinen Vertrag bei Werder vorzeitig verlängert und das, obwohl ja zu lesen war, dass es auch andere Interessenten gab. Was waren die Gründe, dass du dich dafür entschieden hast deine Zukunft weiter beim SV Werder zu gestalten?

Justin Njinmah: Es ist eigentlich ganz einfach. Dafür, dass ich meine erste Profi-Saison hier bei Werder gespielt habe, wurde mir sehr viel Vertrauen gezeigt. Auch mit der Vertragsverlängerung. Es macht einfach enorm Spaß in diesem Stadion zu spielen. Gerade weil ich die letzten Spiele raus war, durch Verletzung und Krankheit, habe ich das Gefühl, dass ich hier noch was zeigen will und muss. Deswegen freue ich mich.

WERDER.DE: Du hast frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt und kannst dementsprechend unbeschwert in die Sommervorbereitung gehen. Ist das ein Vorteil, im Kopf komplett frei zu sein?

Justin Njinmah: Ja, natürlich. Als ich letztes Jahr kam, hatte ich natürlich ein anderes Standing. An meiner Arbeitsmoral hat sich nichts geändert. Ich werde genauso Gas geben. Aber natürlich fällt es jetzt vielleicht ein bisschen leichter, wenn man weiß, man hat schon Bundesliga gespielt. Grundsätzlich freue ich mich einfach auf die Vorbereitung und die neue Saison.

WERDER.DE: Du hast eine sehr gute Saison gespielt und wenig Anlauf gebraucht, um in der Bundesliga anzukommen. Wie blickst du persönlich auf deine erste Spielzeit im Oberhaus?

Justin Njinmah: Stolz auf jeden Fall. Ich habe wenig Anlaufzeit gebraucht. Dass es so schnell funktioniert hat, ist toll, macht Spaß und Lust auf mehr. Es gab viele coole Momente in der Saison, wir hatten viele coole Spiele: der Auswärtssieg in München, das 3:1 hier zu Hause gegen Freiburg. Da hatte ich auch persönlich viele schöne Momente. Das war eine coole Saison und ich freue mich auf die nächste.

WERDER.DE: Du zählst zu den schnellsten Spielern der Liga und bringst mit deiner Geschwindigkeit ein Element mit, das es im Kader ansonsten so nicht gibt. Wie siehst du diese Stärke und damit auch deine Rolle in der Mannschaft?

Justin Njinmah: Ich weiß natürlich, dass wir nicht viele super schnelle Spieler haben und ich da heraussteche. Es ist definitiv eine Waffe, die ich habe und die ich versuche einzubringen. Aber nur schnell sein allein bringt nichts. Taktische Anweisungen, tiefe Laufwege und der Abschluss sind eher die entscheidenden Attribute für den Angreifer. Aber natürlich hilft das Tempo mir und der Mannschaft.

Man merkt, wie der Verein sich weiterentwickeln will und versucht, sich dem modernen Fußball anzupassen. Es macht aktuell richtig Spaß hier zu spielen.

Justin Njinmah

WERDER.DE: Nicht nur dir, sondern der gesamten Mannschaft war besonders in den letzten Wochen eine positive Entwicklung anzumerken – man könnte schon fast von Aufbruchsstimmung reden. Wie viel Lust macht diese Stimmung auf die neue Saison?

Justin Njinmah: Es macht enorm Lust. Das ist definitiv auch ein Punkt, warum ich meinen Vertrag verlängert habe. Man merkt, hier entsteht etwas. Man merkt, wie der Verein sich weiterentwickeln will und versucht, sich dem modernen Fußball anzupassen. Es macht aktuell richtig Spaß hier zu spielen. Wir sind noch lange nicht am Ende.

Artikelbild:"Wir sind noch lange nicht am Ende"

In der neuen Saison wie sein Vorbild mit der 11 auf dem Rücken (Foto: W.DE).

WERDER.DE: Du hast eingangs gesagt, dass du zum Ende der Saison verletzungs- und krankheitsbedingt ein paar Spiele verpasst hast. Jetzt sind wir in der Mitte der Sommerpause. Wie sehr brennst du darauf, dass es in ein paar Wochen wieder losgeht?

Justin Njinmah: Ich brenne schon nochmal ein bisschen mehr als die anderen Jungs, weil ich ja schon ein bisschen länger nicht mehr Fußball spielen durfte. Man freut sich einfach. Ich bin heiß.

WERDER.DE: Mit welchen Zielen gehst du in die Saison? Einerseits persönlich und andererseits mit der Mannschaft.

Justin Njinmah: Ich gehe natürlich mit einem anderen Ziel in die neue Saison. Ich bin nicht mehr der Herausforderer, sondern versuche konstant Leistung zu bringen, meine Tore zu machen und dem Team weiterzuhelfen. Ziel ist es auch ein Stück weit im Sturm voran zu gehen und das zu zeigen, was ich kann.

WERDER.DE: Die neue Saison bedeutet für dich auch eine neue Rückennummer. Du wirst zukünftig mit der Nummer elf auflaufen. Warum genau diese Zahl?

Justin Njinmah: Ich war als kleiner Junge riesengroßer Neymar-Fan, er war mein Lieblingsspieler und hatte immer die Elf. Deswegen habe ich mich dafür entschieden, es ist einfach meine Lieblingszahl. Viele gute Flügelspieler und Stürmer haben diese Nummer, deswegen freue ich mich, sie jetzt bei Werder zu tragen.

WERDER.DE: Danke für das Gespräch und Glückwunsch zur Vertragsverlängerung!

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