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Paul Witte·24. Juli 2023
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Paul Witte·24. Juli 2023
Mit dem überzeugenden 6:0-Sieg gegen Marokko hat die deutsche Mannschaft nicht nur einen Traumstart in die WM, sondern auch den höchsten Sieg des bisherigen Turniers eingefahren. Der Auftaktsieg nimmt Druck von den Schultern und lässt auf weitere Topspiele der DFB-Elf hoffen.
Dementsprechend zeigten sich die DFB-Akteurinnen nach Abpfiff ebenso erfreut wie erleichtert. Hier sind die Stimmen von Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Kapitänin Alexandra Popp.
Martina Voss-Tecklenburg: „Erstmal spürt man ein Stück weit Erleichterung. Vor dem ersten Spiel weiß man nie genau, wo man steht. Wir haben gesehen, dass die anderen sich schwer getan haben. Wir haben es wirklich ordentlich gemacht. Direkt zu Anfang haben wir ein schnelles Tor gemacht, danach sind wir effizient gewesen, haben in der ersten Halbzeit gut von den Positionen her gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mit den Toren dann belohnt. Wir können mit dem Auftakt zufrieden sein. Zu Poppi mit ihren zwei Toren: Da muss man ja eh nichts mehr zu sagen. Das ist ihre Qualität, im Training hat sie noch nicht so viel getroffen, schön, dass sie es jetzt geschafft und sich belohnt hat. Diese Qualität und diese Wucht im Sechzehner – das löst natürlich auch was bei den nächsten Gegnern aus. Ich freue mich aber für alle Torschützinnen und auch unsere Defensive heute. Mit den Widerständen, die im Vorfeld da waren, sind wir gut klar gekommen. Daher fliegen wir jetzt erstmal glücklich nach Hause. Die anderen sollen bewerten, was so ein Sieg für Signale aussendet. Wir bleiben komplett bei uns, wollten das erste Spiel gestalten. Wir wissen, dass jetzt die nächste große Aufgabe auf uns zukommt. Von daher bleiben wir bei uns, heben nicht ab. Wir haben den ersten Sieg erreicht und durch die vielen Tore haben wir uns etwas Platz verschafft, das könnte auch noch wichtig werden. Von daher sind wir zufrieden – nicht mehr und nicht weniger. Wir können das Spiel in alle Richtungen einordnen.“
Alexandra Popp: „Erstmal sind wir mega happy, dass wir so ein Auftaktspiel auf den Platz bringen konnten. Das ist immer schwer, man weiß vorher nicht wirklich, wo man steht, wie der Gegner agiert. Wir sind aber voll bei uns geblieben, haben unser Spiel durchgedrückt, die Bälle immer in den Sechzehner gebracht, wo es dann brandgefährlich wurde. Dass ich mit den ersten beiden Toren meine Mannschaft in Sicherheit bringen konnte, freut mich natürlich. Erstes Spiel, so eine Stimmung, so ein Stadion, das ist eine WM. Das freut uns einfach mega, das spürt man auch. Man wird getragen und gepusht von den Menschen. So macht Fußball spielen Spaß!“