"Wir sind die Affen": Evra kritisiert Ballon-d'Or-Gala | OneFootball

Der frühere Weltklasse-Verteidiger Patrice Evra ist mit dem Ausgang der diesjährigen Gewinner, die im Rahmen der Ballon-d'Or-Gala in Paris gekürt wurden, nicht zufrieden. Konkret hat der 40-Jährige Mitleid mit Torhüter Edouard Mendy vom FC Chelsea und Stürmer Robert Lewandowski vom FC Bayern.

Da Edouard Mendy vom FC Chelsea nicht mit der Lev Yashin Trophy für den besten Torhüter 2021 ausgezeichnet wurde, hat Patrice Evra nun schwere Vorwürfe erhoben. Mendy gewann mit den 'Blues' die Champions League und zeigte im Dress der Londoner über das ganze Jahr hinweg starke Leistungen. Dennoch gewann der italienische Europameister Gianluigi Donnarumma, der sich jedoch bei Paris Saint-Germain den Stammplatz im Tor mit Keylor Navas teilen muss.

"Die Dinge werden sich ändern"

Evra meinte in seiner Instagram-Story, dass Mendy, der Nationaltorhüter Senegals ist, aufgrund seiner Nationalität benachteiligt wurde. "Wisst ihr, natürlich sind wir beim Afrika-Cup die Affen und niemand respektiert diesen Wettbewerb", befand Evra, der in Dakar, der Hauptstadt Senegals geboren wurde: Der Franzose befand: "Wir haben den einzigen Wettbewerb, bei dem man seinen Verein verlassen und für drei Wochen unter der Saison weg ist. Aber die Dinge werden sich ändern, die Dinge werden sich ändern."

Evra bezeichnet Lewandowskis Titel als "Kackpreis"

Daneben äußerte sich Evra auch zur Auszeichung von Robert Lewandowski. Der Stürmer des FC Bayern wurde von France Football mit dem Award als bester Angreifer 2021 ausgezeichnet, musste den Ballon d'Or jedoch Lionel Messi von Paris Saint-Germain überlassen. "Wenn France Football einen Kack-Preis erfinden muss, um die Leute bei Laune zu halten, weil sie sich schuldig fühlen", teilte Evra via Twitter mit und machte sich damit offensichtlich über den Trostpreis, den der Star des FC Bayern erhalten hat, lustig.