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Jan Schultz·28. Juli 2022
😍 Wir ranken sie alle! Das sind die schönsten Heimtrikots der Bundesliga

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Jan Schultz·28. Juli 2022
Es ist mal wieder so weit! Zur ersten Runde des DFB-Pokals starten auch die Erstligisten in die neue Saison. Wir haben uns daher alle neuen Heimtrikots der 1. Bundesliga angeschaut.
Insgesamt zehn Redakteure aus unterschiedlichen Nationen haben dabei jedes Home auf einer Skala von eins (gar nicht meins) bis zehn (herausragend) bewertet. Dabei kam folgendes, hochgradig objektives Ranking heraus.
Gewagt, aber eindeutig nicht gewonnen. Die verwaschenen roten und grauen Elemente sollen weitere Bullen symbolisieren, was für unsere Jury eindeutig ein rotes Tuch ist. Dank Sponsor und Wappen sind es schließlich auch so schon genug.
Wisst ihr noch, als sich Mainzer Trikots nicht einfach nur aus geometrischen Formen zusammengesetzt haben? Wir auch nicht, daher die klare Ansage an Ausstatter Kappa: Ein bisschen Abwechslung wäre auch mal wieder ganz nett.
Ein Statistik zu möglichen Rot-Grün-Schwächen innerhalb unserer Redaktion liegt uns nicht vor. Klar ist aber, dass ein Großteil die Kombination überhaupt nicht abkann. Das könnte aber auch an der etwas verwirrenden Optik liegen.
Zurück in der Bundesliga, zurück bei adidas – das klingt nach ganz viel Potential, durchaus auch nach Schalker Nostalgie. So gesehen fungiert das neue Home aber als totale Spaßbremse, denn nach dem Ausstatterwechsel bekommen die Königsblauen ein einfaches Design von der Stange. Das ist unserer Redaktion zu wenig.
Nach Jahren der vorwiegend roten Gestaltung versuchen es die Köpenicker dieses Jahr mal wieder mit Streifen. Das klare Votum unserer Jury: Das sollte eher die Ausnahme bleiben.
Auch in Freiburg haben sie nur bedingt Übung im Umgang mit Längsstreifen. Das wird vor allem im unteren Bereich des Shirts deutlich, wo sich plötzlich einzelne Querstreifen sammeln, die nach oben aber verblassen. Anders als im Vorjahr reicht es so nicht für die Spitzengruppe.
Die Wölfe kommen mit einer Musterung daher, die ähnlich wild ist, wie wir uns einen Abend mit Max Kruse vorstellen. Das klingt gleichermaßen unterhaltsam wie gefährlich, denn einen Geldkoffer im Taxi wollen wir nur ungern verlieren. Das dämpft dann doch etwas die Partystimmung.
Die Fohlen schmeißen einmal mehr die Zeitmaschine an und schicken uns dabei in die 70er- respektive 80er-Jahre zurück. In gleichermaßen schlichter wie markanter Optik gehörten die Gladbacher seinerzeit zur absoluten Spitze. Ein halbes Jahrhundert später reicht es nur noch fürs Mittelfeld des Trikotrankings.
Sportlich immer ganz oben, optisch hingegen reicht es für die Münchener auch in diesem Jahr wieder nur für einen Platz im Mittelfeld. Das ist aber freilich nichts, was Thomas Müller die Laune verdirbt.
In den Farben getrennt, in der Sache vereint: Bochum und München nehmen das mit der Fanfreundschaft besonders Ernst, liefern Trikots auf dem exakt selben Niveau ab und teilen sich so den neunten Rang.
Als Europapokalsieger kann man sich offenbar alles erlauben. Auch ein nahezu gänzlich weißes Trikot auf den Markt zu werfen, ohne dafür gescholten zu werden. Vielmehr kommt das minimalistische Design der Frankfurter sogar gut an.
Hand aufs Herz: Weißt du, was und wo genau der Kraichgau ist? Die aufregende wie gelungene Designvorlage für das Hoffenheimer Home ist eine von zwei richtigen Antworten. Die andere liefert Wikipedia: „Eine Hügellandschaft im Nordwesten von Baden-Württemberg.“ Oder wie man in Berlin sagt: JWD.
„Leverkusen Allez“ ist zweifelsohne kein sonderlich kreativer Fangesang. Die Idee, die grafisch passende Darstellung der Schallwelle als Muster aufs Trikot zu packen, findet in unserer Redaktion aber definitiv Anklang. Kurzum: Ausstatter Castore steigt beim Bundesliga-Debüt gleich oben in den Trikotcharts ein.
Altbewährt, aber doch gut: Der Stuttgarter Brustring ist zeitlos, das Drumherum kommt indes mit einem frischen Anstrich daher. Denn in der weißen Fläche verbergen sich die Silhouetten von 24 Stuttgarter Wahrzeichen. Diesen kostenlosen Städtetrip belohnen wir mit dem fünften Rang.
Was für eine Ansage von Werder! Das Trikot schreit förmlich nach Aufmerksamkeit und bekommt diese auch. Das Shirt ist aber nicht einfach nur laut. Dank der großflächig ins Muster eingearbeiteten Rauten zeigt es auch direkt an, für welchen Klub es steht – und sorgt damit für einen gelungenen Mix.
Kaum qualifiziert sich der Effzeh für Europa, orientiert er sich optisch an der internationalen Konkurrenz. Anders lässt sich das AS-Monaco-Design nicht erklären. Ein Volltreffer ist es allemal, die Kölner sichern sich den Platz auf dem Treppchen mit einem deutlichen Vorsprung auf Rang vier.
Davor aber wird’s richtig knapp! Hertha lässt die Kölner mit einem Mix aus Tradition und Moderne hinter sich. Das ist ganz nach dem Geschmack unserer gleichermaßen nostalgischen wie hippen Redaktion. Eine Frage vermag das Trikot indes nicht zu beantworten: Spielt Nader?
Auch ganz oben ist es richtig eng, letztlich aber sichert sich Borussia Dortmund mit dem knappsten aller Vorsprünge die Trikot-Meisterschaft. Herzlichen Glückwunsch! Wobei die Schwarz-Gelben nach ihrer Transferoffensive hoffen dürften, dass es nicht die letzten Glückwünsche in dieser Saison sind.