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·25. Juni 2022
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Hertha BSC hat am Freitag den Abschied von Eduard Löwen zu St. Louis City bekanntgegeben. Der Mittelfeldmann wechselt, drei Jahre nachdem er der Alten Dame 7 Millionen Euro wert war, für angeblich nur 1 Million Euro in die USA. So kommt nur mühsam der erhoffte Transferüberschuss zustande, für den Fredi Bobic verantwortlich zeichnen muss.
"Wir müssen unser Personalbudget abbauen, wir müssen noch Geld einnehmen", zitiert der Berliner Kurier die unmissverständliche Aussage des Sportchefs. Eine hohe Einnahme generiert bislang nur Arne Maier, der den FC Augsburg 5 Millionen Euro kosten soll. Löwen steht schon auf Platz zwei der Rangliste, weil Jessic Ngankam nach seinem Verkauf an die SpVgg Greuther Fürth (1,5 Mio. Euro) sogleich zurückgeholt wurde und Hertha dabei sogar leicht draufzahlen musste. Bobic gibt sich nach außen weitgehend gelassen.
"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, einige Transfers fast schon finalisiert. Wir müssen aber auf den einen oder anderen Abgang warten und dann hoffen, dass die Spieler noch auf dem Markt sind. Und wir uns sie leisten können", erklärt der Ex-Profi. Kandidaten auf einen werthaltigen Verkauf gibt es einige, allerdings wartet Hertha wohl noch darauf, dass sich alle Märkte entfalten. "Die Südländer schlafen gefühlt noch. Im Juli merken dann alle, dass es bald los geht. Dann kommt Panik auf", scherzt Bobic. Panik ist in Berlin keineswegs angesagt. "Ich habe keine Bauchschmerzen", sagt Bobic. Eine große Hoffnung lautet dabei auch, dass Neu-Trainer Sandro Schwarz vorhandene Potenziale im Kader besser auszunutzen weiß als seine Vorgänger.
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