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·2. Dezember 2023

"Wir müssen etwas ändern": Watzke stellt VAR in Frage

Artikelbild:"Wir müssen etwas ändern": Watzke stellt VAR in Frage

Seit der Saison 2017/18 erhalten die Schiedsrichter in der Bundesliga Unterstützung aus dem berüchtigten Kölner Keller: Der Videobeweis sollte das Spiel fairer machen und grobe Fehler minimieren. Inzwischen ist er für viele Fans und Beteiligte vor allem zum Ärgernis geworden. Mit Hans-Joachim Watzke meldet sich nun auch der derzeit mächtigste Funktionär des Landes zu Wort.

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"VAR killt die spontanen Emotionen"

"Der VAR killt die spontanen Emotionen. Das müssen wir gelöst bekommen", fordert der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Aufsichtsratsvorsitzende der DFL und Vizepräsident des DFB in einem Interview mit den Ruhr Nachrichten. Zwar seien viele Entscheidungen durch die Einführung des Video-Assistenten besser geworden, aber der Weg zu diesen Entscheidungen sei problematisch und vor allem zu langatmig. "Sich nach vier Minuten noch einmal zu freuen oder zu ärgern, das ist kein gewinnbringender Ansatz", meint Watzke.


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Ärger unter Fans? "Wir müssen es ernst nehmen"

Vielen Fans spricht der BVB-Boss aus der Seele, könnte das Publikum entscheiden, würde der VAR mutmaßlich mit großer Mehrheit eingestampft werden. "Wir müssen es ernst nehmen, wenn Menschen sagen: Das ist an dem Punkt nicht mehr unser Fußball", sagt Watzke. Tatenlos will er dabei aber nicht zuschauen. Stattdessen kündigt der Multifunktionär eine Art Task-Force für den Videobeweis an.

"Runde einberufen und nach Lösungen suchen"

"Wir müssen etwas ändern. Wir werden mit der DFL, idealerweise in Zusammenarbeit mit dem DFB, eine Runde einberufen und nach Lösungen suchen", so Watzke. Dabei sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie der Videobeweis verbessert werden kann. Selbst eine Abschaffung des technischen Hilfsmittels könnte zum Thema werden. Die national zuständigen Verbände entscheiden selbst, ob sie die Möglichkeit des VAR in ihren jeweiligen Wettbewerben nutzen wollen.

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