Nur die Raute
·22. März 2025
„Wir können eigentlich nur gewinnen“: HSV-Frauen fiebern Derby gegen Werder entgegen

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·22. März 2025
Die HSV-Frauen blicken mit großer Vorfreude auf das DFB-Pokalhalbfinale gegen Werder Bremen. Der ehemalige Vorstand Katja Kraus misst der ausverkauften Partie im Volksparkstadion eine immense Bedeutung zu.
Noch einen Tag bis zum Showdown: Am Sonntagnachmittag treffen die Frauen des Hamburger SV vor heimischer Kulisse auf den Nord-Rivalen Werder Bremen. Die Begegnung wird im Volksparkstadion stattfinden und ist bereits seit Wochen ausverkauft – 57.000 Anhänger werden die Rothosen also in das Pokalfinale peitschen wollen.
„Es ist ein beeindruckendes Statement, dieses DFB-Pokal-Halbfinale in einem ausverkauften Stadion zu spielen“, findet auch Katja Kraus. Die 54-Jährige war beim HSV in leitender Funktion in den Bereichen Marketing und Kommunikation tätig. Im März 2003 wurde sie als erste Frau in den Vorstand eines Fußball-Bundesligisten berufen. Kraus betont daher gegenüber der Mopo, „dass ich mich immer mit dem HSV verbunden fühlen werde“.
Das bevorstehende Nord-Derby gegen Werder wird derweil in historische Sphären vorstoßen. Mit 57.000 Zuschauern wird ein neuer Rekord im deutschen Vereinsfußball der Frauen aufgestellt. Die alte Bestmarke von 44.808 Zuschauern beim DFB-Pokalfinale 2023 in Köln wurde im Vorfeld dieses Duells deutlich übertroffen. Schon im Viertelfinale hatten die Hamburgerinnen im Volkspark gegen Borussia Mönchengladbach gespielt und sich mit einem 2:0-Erfolg für das Halbfinale qualifiziert.
„Der HSV hat eine riesige Fangemeinde und das Duell mit Werder Bremen eine ganz besondere Faszination“, erklärt Kraus. „Ich freue mich für die Spielerinnen, es ist eine Belohnung für ihre Leistung und ihren Aufwand.“
Gegen den Bundesligisten von der Weser befinden sich die in der 2. Liga auflaufenden Spielerinnen jedoch in der Außenseiterrolle. „Wir freuen uns unglaublich doll und werden versuchen, den vermeintlich größeren Gegner etwas zu ärgern“, so die HSV-Vizekapitänin Pauline Machtens. „Wir können eigentlich nur gewinnen!“
(Foto: Getty Images)