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·9. Mai 2025

"Wir glauben daran": Lieberknecht will Endspiel am letzten Spieltag

Artikelbild:"Wir glauben daran": Lieberknecht will Endspiel am letzten Spieltag

Kann der 1. FC Kaiserslautern im Endspurt noch ein Ausrufezeichen im Aufstiegskampf setzen? Der Wechsel von Markus Anfang zu Torsten Lieberknecht machte sich in Form von vier Punkten auf dem FCK-Konto bezahlt, doch vor dem Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 (Sonntag; 13:30 Uhr) bleibt die Chance gering. Aber die Roten Teufel wollen nicht aufgeben.

"Wir können nur gewinnen"

Ein Sieg gegen Schalke (2:1) hielt den Traum vom Aufstieg am Leben, doch gegen Karlsruhe (2:2) verpasste der FCK eine bessere Ausgangslage. Selbst zwei weitere Erfolge könnten am Ende für die Roten Teufel nicht ausreichen. "Jetzt ist es eben so, dass du diese Möglichkeit hast und ich glaube, es gibt einige Vereine in der 2. Liga, die auch gerne in dieser Situation wären", erinnerte Cheftrainer Torsten Lieberknecht trotzdem daran, dass die Lage beim FCK immer noch positiv sei. "Wir können nur gewinnen, dabei bleibe ich. Wir sind jetzt offensiv damit umgegangen, indem wir sagen, dass wir es probieren sollten, also sollten wir es einfach probieren."


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Was dann am Ende der Saison dabei herauskäme, das haben die Roten Teufel nur nicht mehr in der eigenen Hand. "Deswegen schauen wir, wie das auf den anderen Plätzen läuft. Aber der Glaube bleibt einfach erhalten, dass wir, wenn wir unserer Hausaufgaben erledigen, im letzten Spiel dann dieses Endspiel bekommen", so Lieberknecht. Denn am 34. Spieltag empfängt der FCK noch den 1. FC Köln, was zum entscheidenden Duell werden kann. Vorher muss der Neu-Cheftrainer der Lautrer jedoch erst einmal das Spiel beim Ex-Klub bestehen. "Das eine ist meine Geschichte, die andere - und das ist viel wichtiger -ist die, dass Lautern gegen Darmstadt spielt", ordnete Lieberknecht die besonderen Umstände ein.

"Letzter Schritt ist der Schwierigste"

"Wir wollen dieses Spiel gewinnen und wissen, dass es wichtig ist und viel Sinn macht, dieses Spiel zu gewinnen", schob der FCK-Coach alle Besonderheiten rund um seine Beziehung zum SV Darmstadt 98 beiseite. Eine Zeit, die er nie vergessen werden, aber die im direkten Aufeinandertreffen keine Rolle spielen wird. "Es wird vielleicht ein bisschen sowas wie ein Katz-und-Maus-Spiel. Aber man weiß noch nicht, welches Tier wir sein werden", gab Lieberknecht zu. Dass er das gegnerische Team gut einschätzen könne, stand außer Frage. Ein Trumpf für den FCK?

Alles in allem wird Lautern alle Kräfte mobilisieren. Denn nicht nur der Druck am Betzenberg war groß, sondern auch bei allen Konkurrenten. Dessen war sich Lieberknecht sicher. "Dieser letzte Schritt, den man gehen muss, ist oftmals der Schwierigste. Ich finde, dass es Dinge gibt in den letzten Spielen, mit denen man oftmals gar nicht mehr rechnet. Und deswegen glaube ich einfach daran", fasste der FCK-Coach zusammen. Diesen Glauben und die Zuversicht nach Außen zu tragen, soll der Mannschaft helfen, die Haltung zu bewahren. Abschiedsgedanken von Spielern wie Top-Stürmer Ragnar Ache ließ der erfahrene Coach an sich abprallen: "Zu diesem Business gehören Gerüchte dazu. Das interessiert mich für den Moment nicht. Wichtiger ist, wie trainiert er und wie fokussiert ist er. Deswegen soll er jetzt erst nochmal überragend spielen."

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