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·23. Januar 2025
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·23. Januar 2025
Was ist los mit Harry Kane? Der Top-Torjäger der Münchner entwickelt sich immer mehr zu einem Problemfall beim FC Bayern. Sportvorstand Max Eberl nahm den 31-Jährigen in die Pflicht.
Die Bayern haben am vorletzten Spieltag in der Liga-Phase der Champions League eine bittere 0:3-Niederlage bei Feyenoord Rotterdam kassiert – trotz zahlreicher (Groß)Chancen.
Fans, Spieler und Verantwortliche haderten nach dem Spiel mit der mangelhaften Chancenverwertung. Auch die Kritik an Super-Star Harry Kane wird immer lauter und das, obwohl er mit 22 Toren in 24 Einsätzen nach wie vor eine beeindruckende Statistik vorweisen kann in der laufenden Saison.
Das Problem ist jedoch: Kane erzielte zuletzt am 22. November gegen Augsburg einen Treffer aus dem Spiel heraus. Seitdem traf er nur per Elfmeter. Der Engländer ließ auch gegen Rotterdam mehrere gute Gelegenheiten ungenutzt.
In den letzten sechs Spielen kommt Kane lediglich auf zwei (Elfmeter)Tore. Zu wenig für einen Weltklasse-Stürmer. Vor allem in den wichtigen, engen Spielen brauchen die Bayern die Treffsicherheit ihres Stürmers. Das machte sich Sportvorstand Max Eberl deutlich: „Aus dem Spiel heraus hat er lange nicht mehr getroffen. Natürlich brauchen wir seine Tore, das weiß er auch“, erklärte dieser nach dem Spiel in Rotterdam.
Von einer Kane-Krise will der 51-Jährige aber nichts wissen: „Er ist derjenige, der am kritischsten damit umgeht. Ich glaube aber nicht, dass es bei ihm im Kopf etwas auslösen wird. Bei Harry mache ich mir am wenigsten Sorgen. Er hat so viele Höhen gehabt, aber auch schon das eine oder andere Tief. Wenn es einer verkraftet, dann ist es Harry Kane“.
Klar ist aber auch: Die Bayern sind in der Sturmspitze abhängig von Kane und dessen Toren. Der FCB hat keinen wirklichen Backup parat, der bei Formkrisen und/oder Verletzungen einspringen kann. Diese Kaderlücke wollen die Bayern-Bosse kommenden Sommer schließen.