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·7. August 2025
"Wilder Westen" im Freundschaftsspiel zwischen Betis und Como

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·7. August 2025
Die wüste Schlägerei im Freundschaftsspiel zwischen Betis Sevilla und Como 1907 hat in der internationalen Presse für ordentlich Nachhall gesorgt. Von „einem Skandal“ schrieb die Marca, AS erkannte „ein regelrechtes Gemetzel“. Das italienische Blatt Corriere della Serra sah „Szenen wie im Wilden Westen“ und die englische Sun titelte von einem „Chaos mit wilden Schlägen“.
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es am Mittwochabend in Cadiz beim Stand von 2:0 für die Gäste aus Italien zu einer Rudelbildung gekommen. Sevillas Pablo Fornals verpasste seinem Gegenspieler Máximo Perrone nach einer Schubserei eine Ohrfeige, Perrone schlug mit der Faust zurück. In Folge schlugen mehrere Spieler mit Fäusten um sich, Auswechselspieler und Trainer mussten das Feld stürmen, um die Schlägerei zu beenden. Betis-Stürmer Chucho Hernández etwa versuchte, einen Como-Spieler zu schlagen, traf dabei jedoch seinen eigenen Mitspieler Natan mitten im Gesicht. Mittendrin in der Rudelbildung war auch der deutsche Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf, der bei Como spielt. Nach der wüsten Schlägerei zeigte der Referee zunächst Perrone und dem weitgehend unbeteiligten Héctor Bellerín jeweils die Rote Karte. Doch er korrigierte seine Entscheidung und schickte Fornals statt Bellerín vom Rasen.
Die Begegnung war für kurze Zeit unterbrochen, Como gewann am Ende mit 3:2. Ivan Azon Monzon erzielte dabei den Siegtreffer in der 92. Minute. Auch nach dem Abpfiff war es nochmals zu einer Auseinandersetzung beider Teams vor dem Eingang zum Kabinentrakt gekommen.
Foto © IMAGO/Joaquin Corchero/SID/IMAGO/Joaquin Corchero