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·5. November 2024
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Jon Gorenc Stankovic hätte sich auf ein emotionales Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Borussia Dortmund gefreut. Doch eine schwere Verletzung zwingt den Mittelfeldspieler von Sturm Graz zum Zuschauen – ausgerechnet im Signal Iduna Park.
Beim Champions-League-Duell zwischen Borussia Dortmund und SK Sturm Graz hätte es für die BVB-Fans eigentlich ein Wiedersehen mit einem ehemaligen Talent geben sollen: Jon Gorenc Stankovic, der von 2014 bis 2016 für die Dortmunder U19 und U23 spielte, kann verletzungsbedingt jedoch nicht antreten. Eine Enttäuschung für den heute 28-Jährigen, der sich sehr auf die Rückkehr ins Signal Iduna Park gefreut hatte.
Stankovic, der als 17-Jähriger von den Scouts des BVB entdeckt und aus seiner slowenischen Heimat nach Dortmund geholt wurde, erinnert sich gerne an seine Zeit in Schwarz-Gelb zurück. Unter Trainer Jürgen Klopp trainierte er mehrmals mit den Profis und durfte sogar zu drei Bundesliga-Spieltagen im Profikader Platz nehmen. „Es war als junger Spieler doch meine erste Station im Ausland. Der Klub und die Stadt haben seither einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen“, erzählt Stankovic im Gespräch mit der Kronen Zeitung.
Mit besonderem Stolz denkt er an ein Testspiel zurück, bei dem er erstmals für die Profis auflief. „Jürgen Klopp kam zu mir und sagte, ich müsse keine Angst haben, ich sei gut und deshalb auch hier“, so der Mittelfeldspieler, der dieses Erlebnis als eine der wichtigsten Erfahrungen seiner Karriere sieht. Dass er dennoch keinen Bundesliga-Einsatz für Dortmund verbuchen konnte, lag an der starken Konkurrenz in der Innenverteidigung, in der damals erfahrene Spieler wie Mats Hummels dominierten.
Nach seiner Zeit in Dortmund wechselte Stankovic 2016 zu Huddersfield Town, wo er unter seinem früheren Dortmunder Trainer David Wagner spielte. Vier Jahre später kehrte er nach Europa zurück und schloss sich dem österreichischen Vizemeister Sturm Graz an, wo er heute als Vize-Kapitän eine tragende Rolle spielt.
Ein Unterarmbruch, den sich Stankovic Ende September zuzog, macht ihm nun jedoch einen Strich durch die Rechnung. „Ich bin richtig enttäuscht, wäre so gerne in diesem Stadion aufgelaufen“, gesteht er. Stattdessen wird der Mittelfeldmann sein Team aus der Ferne unterstützen und hofft auf eine Überraschung. „Nichts ist unmöglich! Wir müssen nur fest daran glauben, eine Überraschung kann es immer geben.“
Der BVB trifft am Dienstagabend im Signal Iduna Park auf Sturm Graz und geht als klarer Favorit in das Spiel.
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