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·6. August 2020

Wieder nur drei Wechsel: Premier League gegen Fortführung der Sonderregel

Artikelbild:Wieder nur drei Wechsel: Premier League gegen Fortführung der Sonderregel

Seitdem mit der Bundesliga die erste große Liga in Europa wieder mit dem Spielbetrieb losgelegt hat, geht es Schlag auf Schlag. Auch für den Zuschauer, schließlich gibt es Fußball quasi jeden Tag im Fernsehen. Als Fan musste man sich nicht nur an Geisterspiele gewöhnen. Auch zwei zusätzliche Wechsel gehören inzwischen schon irgendwie dazu.

Mit den beiden weiteren Optionen von der Bank wollen die jeweiligen Wettbewerbe die Belastung der einzelnen Spieler möglichst erträglich gestalten. Weil die Spielpläne auch zur neuen Saison in enger Taktung bleiben, bleibt die Regeländerung in manchen Ligen auch über den Sommer hinaus erhalten. Die Entscheidung obliegt dem jeweilig zuständigen Gremium. Nun hat sich mit der Premier League wohl der erste wichtige Wettbewerb gegen die Fortführung der Sonderregel entschieden.


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Klar an der nötigen Mehrheit gescheitert

Dies berichtet die Tageszeitung The Telegraph. Demnach hat die denkbar knappe Mehrheit von elf Klubs der höchsten englischen Spielklasse bei einem Shareholder-Meeting am Donnerstag gegen die Beibehaltung der zwei zusätzlichen Wechsel votiert. Dabei hätte es dem Blatt zufolge gar 14 Zustimmungen gebraucht, um die Regel auch in der neuen Saison aufrecht zu erhalten. Schon bei der Einführung waren es dem Vernehmen nach vor allem kleinere Klubs, die sich dagegen wehrten. Sie befürchten wohl eine Vertiefung der Unwucht innerhalb der Premier League zugunsten der Top-Vereine.

Spieltagskader wieder kleiner

Wer eine tiefer besetzte Bank hat, profitiert im Zweifel davon, wenn er mehr frische Spieler zum Einsatz bringen kann. Dem Bericht zufolge stimmten unter anderem die drei Aufsteiger, Leeds United, West Bromwich Albion und FC Fulham gegen die Beibehaltung der Sonderregel. Ebenso kam bei der Abstimmung über die Größe des Spieltagskaders einer jeden Mannschaft kein Quorum zustande. So stehen den Teammanagern der Premier League in der neuen Saison wieder nur 18 Profis zur Verfügung. Nach der Corona-Zwangspause waren die Kader um zwei Spieler erweitert worden.

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