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·25. August 2025

„Wie Ribery“: Erneute Olise-Gala verzückt den FC Bayern

Artikelbild:„Wie Ribery“: Erneute Olise-Gala verzückt den FC Bayern

Geht es nach Bayern-Ikone Thomas Müller, wandelt Offensiv-Star Michael Olise bald auf den Spuren einer anderen Münchner Legende. „Er kann der Spieler werden, der in Zukunft für Bayern vorangeht, wie es zu meiner Zeit Franck Ribéry getan hat“, sagte der 35-Jährige nach seinem Abschied in Richtung Kanada der Sport Bild.

Müllers These ließ der wortkarge Franzose schon zu Saisonbeginn mächtig Taten folgen. Mit seiner unbändigen Spielfreude ragte Zauberfuß Olise beim 6:0-Festival des FC Bayern gegen RB Leipzig aus dem neuen magischen Viereck der Münchner heraus – und könnte eine Ära a la Ribéry prägen.


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Müller sah Olise schon zuvor „von der Art und Weise, wie er auftritt und was er unter Leistungsbereitschaft versteht, als absoluten Leistungsträger der nächsten Jahre“. Beide seien zwar grundverschieden, doch der 23-Jährige sei „auch ein Typ, der klar signalisiert: ‚Gib mir den Ball, ich regele das!‘ So kann man auch eine Mannschaft anführen, ohne ein großer Lautsprecher zu sein.“

Olise: Wirbelwind auf dem Platz

In der Tat ist Olise auf dem Platz ein Wirbelwind, nach Abpfiff aber wahrlich kein Mann großer Worte. Er lässt lieber andere über sich sprechen. „Michael ist ein Ausnahmespieler. Er ist außergewöhnlich begabt“, schwärmte Sportdirektor Christoph Freund über den trickreichen Flügelspieler, der die Bayern gegen ein überfordertes RB in Führung gebracht und auch das 3:0 erzielt hatte.

Der Konkurrenz dürfte es bei dieser Darbietung eiskalt den Rücken hinuntergelaufen sein – gerade Olise wirkte unaufhaltsam. Am Mittwoch wartet in der 1. Runde des DFB-Pokals Drittligist Wehen Wiesbaden (20.45 Uhr/ZDF und Sky), ein neuerliches Torfestival mit Olise als Fixpunkt scheint nur eine Frage der Zeit.

Bayerns 57 Millionen Euro schweres Investment in ihn hat sich bislang voll ausgezahlt: In 57 Pflichtspielen hat er 22 Treffer erzielt und 23 vorbereitet. Sein Marktwert liegt inzwischen bei 100 Millionen Euro.

Schon zum Abschluss der Debütsaison nach dessen Wechsel von Crystal Palace an die Isar hatte Sportvorstand Max Eberl geschwärmt, dass Olise für ihn „der Spieler der Bundesliga“ sei. Einige Wochen später deutet bereits vieles darauf hin, dass Olise dies auch künftig sein wird – wie einst Legende Franck Ribéry.

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