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·9. November 2019

Wie dem BVB die „Männerfußball“-Ansage um die Ohren flog

Artikelbild:Wie dem BVB die „Männerfußball“-Ansage um die Ohren flog

Borussia Dortmund hat sich am Samstagabend im Bundesliga-Schlagerspiel beim FC Bayern mal wieder eine hohe Niederlage in der Allianz-Arena eingefangen. Dabei waren die Schwarzgelben mit der Maßgabe angereist, sich wehrhaft zu präsentieren. Die Rede war vom „Männerfußball“.

Dieses Wort nahm Michael Zorc in der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag in den Mund und handelte sich so einen minderschweren Shitstorm in den sozialen Netzwerken ein. Schließlich sind die gesellschaftlichen Debatten um Sexismus und Geschlechterrollen weiterhin präsent. Natürlich wusste jeder, der den Sportdirektor gehört hatte, was er damit meinte: Dass der BVB sich nicht wie verängstigte Kinder, sondern wie gestandene Profis präsentieren sollte. Doch das misslang, was der Netzgemeinde ein gefundenes Fressen lieferte.


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Es war die dritte Klatsche ohne eigenes Tor in München in Serie, womit die Schwarzgelben ungewollt in die Fußstapfen früherer Punktelieferanten beim FC Bayern traten.

Einem eigenen Treffer kamen die Borussen auch nur ein einziges Mal näher. Der eingewechselte Paco Alcacer verpasste jedoch eine Hereingabe von der rechten Seite und brachte den Ball so nicht aufs Tor.

Da es mit der Idee, „Männerfußball“ zu spielen, nicht funktionierte, brachten viele Fans andere Ideen ins Spiel.

Wer sich so exponiert wie die Verantwortlichen von Borussia Dortmund, muss wohl damit leben, dass es ihnen nach einer wiederholt unterirdischen Leistung um die Ohren flog.

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