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Shinji Kagawa war auf dem Weg zum Doublesieg 2012 einer der wichtigsten Spieler von Borussia Dortmund. Nach seinem Wechsel zu Manchester United konnte er an seine Leistungen aus schwarzgelben Zeiten nicht anknüpfen. Nun erklärt der Japaner, woran es haperte.
16 Millionen Euro überwies Englands Rekordmeister im Juli 2012 für Kagawa an den BVB, zwei durchwachsene Jahre später kehrte der Japaner für die Hälfte dieser Ablösesumme zurück in den Ruhrpott. Dass er in der Premier League seine Erfolgsgeschichte nicht weiter schreiben konnte, habe "vielfältige Gründe und nicht einen bestimmten", erklärt Kagawa im Interview mit dem Onlineportal Transfermarkt.de.
Im Rückblick sei aber der Abschied von Sir Alex Ferguson 2013 der "bedeutendste" Grund gewesen. Für die schottische Trainerlegende übernahm David Moyes, der nur wenig Verwendung für den japanischen Edeltechniker hatte.
"Wenn ein neuer Trainer kommt, gibt es meist auch eine andere Taktik", erklärt Kagawa. Zudem habe die Mannschaft generell in seinem zweiten Jahr bei United nicht mehr so gut funktioniert: "Wenn das der Fall ist, wird es auch für den individuellen Spieler immer schwerer, gut zu funktionieren."
Die Erfahrungen aus Manchester haben Kagawa weitergebracht. "Das passiert im Fußball immer wieder und das herauszufinden war für mich damals eine wichtige Lektion", so der 33-Jährige, der seit Jahresbeginn beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden kickt und noch nicht an sein Karriereende denkt: "Es gibt kein bestimmtes Jahr, das ich mir ausgesucht habe, bei dem ich sage: Jetzt höre ich mit dem Fußballspielen auf. Ob es drei sind oder vier."
Zunächst will sich der flinke Mittelfeldspieler auf die anstehende Saison und das Highlight im November und Dezember vorbereiten: "Dieses Jahr haben wir erstmal die WM, dafür habe ich in den vergangenen vier Jahren Vollgas gegeben und natürlich möchte ich es schaffen, noch ein drittes Mal in den Kader berufen zu werden und beim Turnier auf Einsätze zu kommen."