Wetter, Pavlenka und dann kam Süle – Kovac lobt Bayern-Geduld | OneFootball

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·20. April 2019

Wetter, Pavlenka und dann kam Süle – Kovac lobt Bayern-Geduld

Artikelbild:Wetter, Pavlenka und dann kam Süle – Kovac lobt Bayern-Geduld

Der FC Bayern hat sich am Samstag zumindest für eine Nacht auf vier Punkte von Verfolger Borussia Dortmund entfernt. Der Rekordmeister bezwang Werder Bremen vor heimischem Publikum verdient mit 1:0. Niko Kovac sah einen geduldigen Auftritt seines Teams.

Der Cheftrainer machte zwei Faktoren für den knapp ausfallenden Erfolg verantwortlich. Zum einen habe das Wetter eine wichtige Rolle gespielt. „Wenn man von null auf Hundert auf 25 Grad kommt, ist es nicht einfach“, so der Kroate bei Sky. Außerdem zollte er Bremen-Keeper Jiri Pavlenka Respekt. Der Tscheche zeigte eine herausragende Leistung, war nur durch einen abgefälschten Schuss von Niklas Süle zu bezwingen. Für Kovac zählt auch vor diesen beiden Hintergründen nur der Sieg.


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Bayern beendet zwei Bremer Serien

„Wir wussten, dass Bremen sehr schwer zu bespielen ist. Sie haben jetzt ihr erstes Spiel in der Rückserie verloren, sind das erste mal diese Saison ohne eigenes Tor geblieben“, erinnert der Bayern-Coach. „Wir mussten es geduldig spielen und haben es gut gemacht.“ Tatsächlich kamen die Münchner vor allem in der zweiten Hälfte immer wieder zu gefährlichen Aktionen vor dem Tor von Pavlenka. Eine eigentlich harmlose Szene sollte dann den dreifachen Punktgewinn bringen.

Süle spielt kein Football mehr

„Ich habe mir vor dem Tor die Seele aus dem Leib geschrien, dass Thiago mich sieht“, berichtete Torschütze Süle im Anschluss an die Partie. „Ich hatte gegen Dortmund schon zwei Schüsse, die gingen aber wie beim Football in den Fangzaun.“ Daran, dass die Münchner den Sieg verdient hatten, änderte das glückliche Zustandekommen des Treffers freilich nichts. Zu dominant trat der Rekordmeister gerade nach einem Platzverweis für Milos Veljkovic auf. Nuri Sahin nötigte das einigen Respekt ab.

Sahin beeindruckt von den Bayern

„Wenn Bayern sich erstmal in deiner Hälfte festgesetzt hat, ist es unmöglich, da raus zu kommen“, so der Mittelfeldmann der Hanseaten. Sie lassen den Ball sehr gut laufen und haben seit der Guardiola-Ära ein sehr, sehr gutes Positionsspiel.“ So blieb trotz des knappen Ergebnisses in der zweiten Hälfte eigentlich nie ein Zweifel am eventuellen Sieger der Partie. Mit dem Erfolg setzte der Rekordmeister den BVB vor dem Gastspiel beim SC Freiburg unter gehörigen Druck.

Pokalspiel in Bremen „noch nicht gegessen“

Kovac würde sich über einen Ausrutscher freuen, zumal die Münchner selbst gegen den Sportclub zweimal nur Remis spielten. „Es ist noch nichts entschieden, es sind noch vier Spiele zu gehen“, sagt er davon unabhängig. „Wir müssen hellwach sein. Wenn wir alles gewinnen sind wir Meister, so oder so.“ Zunächst aber haben die Bremer die Chance auf Revanche, im DFB-Pokalhalbfinale am Mittwoch haben sie Heimrecht. „Das ist noch nicht gegessen, wir müssen eine Top-Leistung abrufen“, gibt Kovac für die zweite Titelchance seines Teams die Richtung vor.

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