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·16. April 2024
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Borussia Dortmund hat das Weiterkommen in der Champions League vor allem Marcel Sabitzer zu verdanken. Der Österreicher drehte in dem Moment, als der BVB gegen Atletico Madrid vor dem Aus stand, voll auf.
Nach drei Minuten schon hätte Marcel Sabitzer den Abend für Borussia Dortmund gegen Atletico Madrid eröffnen können. Der Österreicher tauchte sechs Meter vor dem Gehäuse der nach dem Hinspiel mit 2:1 führenden Spanier auf, sein Abschluss wurde allerdings geblockt. Im weiteren Verlauf sollte Sabitzer dann aber der Unterschiedsspieler, die prägende Figur des Champions-League-Viertelfinales werden.
Das zwischenzeitliche 2:0 von Ian Maatsen bereitete Sabitzer vor. Als Atletico im zweiten Durchgang ausglich und das BVB-Aus drohte, zeigte der Mittelfeldspieler Mentalität und Qualität. Nach 71 Minuten lief er sich auf der linken Seite frei und flankte fein in die Mitte, Niclas Füllkrug vollendete sehenswert per Kopf zur erneuten Führung. Und dann sorgte Sabitzer für die absolute Eskalation im Signal-Iduna-Park.
Nach einem langen Ball von Nico Schlotterbeck war es Julian Brandt, der auf Füllkrug ablegen wollte. Der Angreifer verpasste zwar den Doppelpack, doch das Leder landete bei Sabitzer. Und was machte der Mann, der vor der Saison für 20 Millionen Euro vom FC Bayern München kam? Er drehte sich und setzte den Ball präzise per Linksschuss ins lange Eck. Die Sabitzer-Gala war damit perfekt.
Hätte sich Jan Oblak in Minute 87 nicht noch einmal gestreckt, hätte das Netz erneut gewackelt. Sabitzer wies nach, die für ihn bezahlte Summe wert zu sein. Sechs Tore und acht Vorlagen in 34 Pflichtspielen sind eine sehr ordentliche Bilanz. Nach seinem siegbringenden Doppelpack bei Borussia Mönchengladbach wurde er erneut Matchwinner. Herausragend - und die Belohnung folgt in Form des Einzugs ins Halbfinale der Königsklasse. Dort wartet, wie schon in der Gruppenphase, Paris Saint-Germain.