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·7. Juli 2025
Wertschöpfungsanalyse: Stadt Bielefeld profitiert vom DSC

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·7. Juli 2025
Eine von Nielsen Sports durchgeführte Studie ergab, dass der DSC Arminia Bielefeld in der vergangenen Saison über 150 Millionen Euro für die Stadt Bielefeld generiert hat.
Die Arminia hat durch das DFB-Pokalfinale, den Aufstieg in die 2. Bundesliga und den Westfalenpokalsieg nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich auf sich aufmerksam gemacht. Eine vom DSC beauftragte Wertschöpfungsanalyse hat ergeben, dass der DSC über 150 Millionen Euro an wirtschaftlichen, medialen und gesellschaftlichen Mehrwert für die Stadt in der vergangenen Spielzeit generiert hat. Durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga könnte der Wert sogar auf über 200 Millionen Euro ansteigen.
Die jährliche Gesamtwertschöpfung setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen, die aus ökonomischer Wertschöpfung (99 Millionen Euro), medialen Werbewert (53 Millionen Euro), sozialen Mehrwert (418.000 Euro) und jährlichen Stadionbesuchen (375.000 Besuche) bestehen. Hierbei wurde entnommen, dass der typische Arminia-Fan männlich, 36 Jahre alt, gebildet und einkommensstark sei. Darüber hinaus gaben 84 Prozent der auswärtigen Stadionbesucher an, Bielefeld erneut besuchen zu wollen.
Insbesondere die lokale Wirtschaft profitiere an Spieltagen durch Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel. Dadurch würden laut der Studie jährlich Steuereffekte von rund 8,3 Millionen Euro entstehen. Auch medial war Bielefeld sehr präsent. Über 270 Stunden war der Verein im TV zu sehen, oft mit direktem Stadtbezug. Der geschätzte Werbewert lag dementsprechend bei 53 Millionen Euro pro Saison sowie weiteren 17,25 Millionen Euro durch das Erreichen des Endspiels des DFB-Pokals.
Die Studie wurde bereits im Januar 2025 ausgewertet, der Aufstieg und der weitere Verlauf des DFB-Pokals flossen somit nicht mehr in die Bewertung ein. „Die Zahlen belegen beeindruckend, dass Arminia weit über den Sport hinauswirkt: Als Wirtschaftsfaktor, als Imageträger und als Motor für die Gesellschaft und Gemeinschaft in der Region. Die emotionale Bindung der Menschen, gepaart mit einer messbaren ökonomischen Leistungskraft, macht den Verein zu einem unverzichtbaren Standortfaktor für Stadt und die Region Ostwestfalen“, wird DSC-Geschäftsführer Christoph Wortmann zitiert.