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·21. März 2024

Werner zu Keita: "Dafür braucht man einen Rhythmus"

Artikelbild:Werner zu Keita: "Dafür braucht man einen Rhythmus"

Werder Bremen hat am Donnerstag ein Testspiel während der Länderspielpause gegen den Zweitligisten Hannover 96 verloren. Das Resultat spielt dabei eine untergeordnete Rolle, der Auftritt ließ aus Sicht von Beobachtern arg zu wünschen übrig. Auch Naby Keita konnte nur teilweise überzeugen, immerhin aber war er mal wieder länger auf dem Platz.

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"Dass Naby das kann, darüber müssen wir alle nicht reden"

Knapp 60 Minuten absolvierte der Mittelfeldmann, dessen mit viel Hype aufgenommene Verpflichtung im Sommer bis dato als Missverständnis eingeordnet werden muss. Beim 1:3 gegen Hannover fiel den Zuschauern nicht zuletzt auf, dass Keita kaum Dynamik in seinen Aktionen zeigen konnte. "Das ist selbsterklärend. Wenn dich immer wieder Dinge zurückwerfen, dann ist es genau das, was dir fehlt", zitiert das Portal DeichStube dazu Chefcoach Ole Werner. "Dass Naby das kann, darüber müssen wir alle nicht reden. Aber dafür braucht man einen Rhythmus, Trainingseinheiten und Spieleinsätze – aber halt auch in der Reihenfolge. Genau da wollen wir ihn hinbringen", so Werner weiter.


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Fritz will Keita immer noch "Stück für Stück vorbereiten"

Wenn allerdings noch Aufbauarbeit zu leisten ist, stellt sich bei acht verbleibenden Spieltagen die Frage, wie sehr Keita in der laufenden Saison noch helfen kann. Dass die Situation des Nationalspielers von Guinea, der bisher vier Bundesliga-Einsätze für Werder absolviert hat, im Sommer neu zu bewerten ist und eine Trennung wenigstens nicht ausgeschlossen scheint, war zuletzt medialer Konsens. Ob der 29-Jährige bis dahin noch viele Argumente sammeln kann, ist fraglich. "Wir werden ihn Stück für Stück darauf vorbereiten, dass er auch die körperliche Verfassung hat, um in der Bundesliga zu spielen", lässt sich Clemens Fritz zitieren.

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"Alles andere wird kommen, wenn er gesund bleibt"

Auch der künftige Sportchef von Werder klingt damit nicht so, als rechnete er damit, dass Keita im Endspurt der Saison plötzlich zum ganz elementaren Faktor wird. "Positiv ist erst einmal, dass er diese 60 Minuten in die Beine bekommen hat und auf dem Platz stand", sagt Werner nach dem Testspiel. "Alles andere wird kommen, wenn er gesund bleibt, mehr Trainingseinheiten und bei entsprechender Leistung auch mehr Einsatzzeiten bekommt." Gleichzeitig müsse Bremen aber aufpassen, bei Keita nicht sehenden Auges in die nächste Verletzungspause zu marschieren. Dass der Mittelfeldmann nach der Länderspielpause in die Startelf rückt, weil mit Senne Lynen und Jens Stage zwei Zentrumskräfte gelbgesperrt gegen den VfL Wolfsburg aussetzen müssen, scheint damit eher unwahrscheinlich.

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