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·23. Januar 2022

Werner "könnte gut damit leben, gäbe es keinen Videobeweis"

Artikelbild:Werner "könnte gut damit leben, gäbe es keinen Videobeweis"

Werder Bremen hat sich am Samstag in einem Spiel, das mit 'wilder Ritt' noch unzureichend beschrieben wäre, gegen den SC Paderborn durchgesetzt. Das 4:3 des Absteigers in Ostwestfalen hatte viel zu bieten, darunter auch zahlreiche Diskussionen infolge des Einsatzes des Videobeweises. Ole Werner ist grundsätzlich eher kein Fan des technischen Hilfsmittels.

"Es war der absolute Wahnsinn und die Video-Thematik hat noch mal eine spezielle Dramatik reingebracht", zitiert das Portal DeichStube den Chefcoach der Hanseaten. Auch wenn der 33-Jährige seine makellose Bilanz auf der Bank von Werder mit dem fünften Sieg im fünften Spiel beibehalten hat, war es ihm am Samstag wohl etwas zu viel Video-Drama. "Ich würde mir schon eine traditionellere Herangehensweise wünschen", sagt Werner. "Ich weiß aber auch, warum man das eingeführt hat", erläutert der Übungsleiter weiter.


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Unter anderem zwei annullierte Tore

Und gerade im Vergleich zur ersten Zeit nach der Einführung habe sich der Videobeweis auch deutlich weiterentwickelt. "Trotzdem könnte ich auch gut damit leben, wenn es keinen Videobeweis gäbe", so Werner. Der 'Kölner Keller' hatte am Samstag reichlich zu tun: Insgesamt zählten Beobachter zwölf Einsätze des VAR. Unter anderem wurden beiden Teams Tore gestrichen. Zudem durfte Paderborn einen vergebenen Strafstoß wiederholen, weil Bremen-Verteidiger Marco Friedl zu früh in den Strafraum gelaufen war. Dank des Dreiers sprang Werder derweil mindestens bis Sonntagnachmittag auf den Relegationsplatz.

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