Werner-Debüt bei Werder: Noch keine Handschrift zu erwarten | OneFootball

Werder Bremen tritt am Freitagabend daheim gegen Erzgebirge Aue an. Beim Bundesliga-Absteiger gibt Ole Werner sein Debüt auf der Trainerbank. Von einer deutlichen Handschrift des neuen Chefcoachs wird aber noch nicht viel zu sehen sein.

Erst am Sonntag haben die Hanseaten die Verpflichtung des 33-Jährigen bekanntgegeben, der somit nach nur vier Trainingstagen seine Premiere bestreitet. Die Kennenlernphase im Umgang mit der Mannschaft kann da noch nicht ansatzweise abgeschlossen sein. "Ich hatte in dieser Woche nicht die Chance, mir die Dinge zwei, drei Tage in Ruhe anzuschauen und dann zu entscheiden, was ich mache", zitiert der Weser-Kurier Werner. Vielmehr habe das Trainerteam die Spieler da abgeholt, "wo sie stehen".

"Dinge, die die Mannschaft gewohnt war"

Werder Bremen wird also unter Werner noch kein völlig anderes Gesicht zeigen als zuletzt unter Markus Anfang, Christian Brand und Danijel Zenkovic. Im Training hatte das neue Trainerteam "auf relativ viele Dinge zurückgegriffen, die die Mannschaft schon gewohnt war. Das ergibt einfach Sinn in einer so kurzen Woche", wie Werner erklärt. Die Umstände scheinen nicht ideal, um am Abend gegen ein Team zu bestehen, dass Werder mitunter in den Abstiegskampf ziehen will.

"Mir sind solche Überschriften egal"

"Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben wir das, was wir tun konnten, als Gruppe ganz gut erledigt", hält sich Werner bedeckt. Der Übungsleiter will sich ohnehin nicht zu sehr mit Eventualitäten aufhalten, die das Spiel mit sich bringen könnte. Und auch seine Premiere sieht er gelassen. "Es ist richtig, dass das Spiel unter der Überschrift 'Werner-Debüt' steht, aber mir sind solche Überschriften egal. Mir ist es einfach wichtig, dass wir gut auf dem Platz stehen."