Werder Bremen und Niclas Füllkrug: Darum stocken die Vertragsverhandlungen | OneFootball

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·5. Juli 2022

Werder Bremen und Niclas Füllkrug: Darum stocken die Vertragsverhandlungen

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Ein Ligawechsel sorgt immer für reichlich Bewegung im Kader. So auch beim SV Werder Bremen. Bei einem Spieler konnten bislang aber keine Fakten geschaffen werden: Niclas Füllkrug. Der Vertrag des Stürmers läuft kommenden Sommer aus. Sowohl Füllkrug als auch Werder möchten die Zusammenarbeit fortsetzen. Allerdings liegen die Vorstellungen der beiden Parteien aktuell noch sehr weit auseinander.

Clemens Fritz, bestätigte gegenüber Deichstube: "Wir sind in den Gesprächen." Eine sehr vage Aussage, obwohl es bereits mehrere Gesprächsrunden gab. Fritz würde das Thema Füllkrug am liebsten öffentlich gar nicht kommentieren. Schwierig, da der 29-Jährige zu den Leistungsträgern der Aufstiegssaison zählte. Darüber hinaus ist Füllkrug sogar als Kapitän im Gespräch.


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Der Stürmer war ab dem elften Spieltag der vergangenen Saison kaum zu stoppen. 19 Tore erzielte der Rechtsfuß seitdem und bereitete sieben weitere Treffer vor. Daher wundert es nicht, dass es bei der Vertragsverlängerung vor allem auch ums Geld geht. Füllkrug, der noch einen Vertrag vor Pandemiezeiten hat, gehört bereits zu den Spitzenverdienern bei Werder. Aufgrund der Schuldenlast durch Corona und den Abstieg müssen die Bremer aber kleinere Brötchen backen. Daher dürften die bisherigen Angebote für eine Verlängerung alle unter den aktuellen Zahlen liegen. Ob Füllkrug dazu bereit ist, wird sich zeigen.

Gegenüber dem kicker hat Füllkrug zum Start der Saisonvorbereitung noch beteuert: "Ich will bei Werder bleiben und meine Rolle in der Mannschaft eher weiter stärken, als dass ich mich woanders sehe."

Auch wenn Füllkrug sich in Bremen wohlfühlt, wäre es ein Ritt auf der Rasierklinge für Werder, den Vertrag des Stürmers nicht zu verlängern. Die Enttäuschung könnte andere Interessenten auf den Plan rufen, auch wenn ein Abgang in diesem Sommer beinahe schon ausgeschlossen ist. Ein Abschied ein Jahr später - dann ablösefrei - wäre aber aus Werder-Sicht ebenfalls ein schwerer Schlag.

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