
LigaInsider
·29. Mai 2025
Werder Bremen holt Trainer Horst Steffen: Elversberg stimmt Deal zu

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·29. Mai 2025
Der SV Werder Bremen hat nach Sky-Angaben die letzte Hürde für eine Verpflichtung von Horst Steffen genommen. Laut Informationen des Senders haben die Norddeutschen eine vollständige Einigung mit Steffens bisherigem Arbeitgeber SV Elversberg erzielt. Als Ablöse für den Trainer sollen 350.000 Euro fließen. In Bremen werde der Nachfolger von Ole Werner einen bis 2028 laufenden Vertrag unterzeichnen. Die offizielle Bekanntgabe wird noch am Donnerstag erwartet. Zur letzten Meldung vom 28. Mai 2025:
Die Trainersuche beim SV Werder Bremen ist laut Informationen der DeichStube beendet. Wie das vereinsnahe Portal am Mittwoch berichtet, wird Horst Steffen künftig die Geschicke an der Seitenlinie der Bremer übernehmen. Eine vollständige Einigung sei erzielt worden. Zuletzt war der 56-Jährige als Cheftrainer bei der SV Elversberg tätig, mit dem Zweitligisten scheiterte Steffen in den Relegationsspielen gegen den 1. FC Heidenheim, was den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse verhinderte. Eine offizielle Bestätigung hinsichtlich Werder Bremen steht gegenwärtig noch aus. Zur Erstmeldung vom 27. Mai 2025:
Werder Bremen steht nach der Trennung von Ole Werner vor einem Umbruch – und scheint nun seinen neuen Cheftrainer gefunden zu haben. Wie BILD berichtet, hat sich Horst Steffen, derzeit Coach der SV Elversberg, am Dienstag für einen Wechsel an die Weser entschieden. Der 56-Jährige soll bereits seine Zusage gegeben haben. Die Entscheidung folgt auf Werners am Dienstag offiziell bestätigte Freistellung, nachdem dieser eine Vertragsverlängerung abgelehnt hatte. „Wir brauchen Kontinuität und Klarheit“, erklärte Geschäftsführer Clemens Fritz. Die Bremer hatten frühzeitig mögliche Nachfolger sondiert – Steffen setzte sich dabei unter anderem gegen Lukas Kwasniok (ehemals SC Paderborn 07) durch, der als „polarisierender Typ“ letztlich nicht der Top-Kandidat war.
Steffen steht für ruhige, kontinuierliche Arbeit und für die Förderung junger Talente – Eigenschaften, die an der Weser besonders gefragt sind. Mit der SV Elversberg schrieb er in den vergangenen Jahren ein echtes Fußballmärchen: Unter seiner Führung stieg der Klub von der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga auf und scheiterte nur knapp in der Relegation am Sprung in die Beletage. Neben dem sportlichen Erfolg überzeugte Steffen vor allem mit seiner Arbeit als Spielerentwickler: Fisnik Asllani und Mohammed Damar (beide Hoffenheim) sowie Elias Baum (Eintracht Frankfurt) blühten unter ihm auf. Auch Nick Woltemade – von Werder einst an Elversberg verliehen – wurde unter Steffens Anleitung 2023 zum Drittliga-Spieler der Saison.
Zwar hat Steffen noch kein Spiel als Cheftrainer in der Bundesliga absolviert, dennoch bringt er reichlich Erfahrung mit. Insgesamt coachte der Ex-Profi (207 Bundesliga-Spiele u.a. für Uerdingen, Gladbach, Duisburg) 68 Zweitliga-Partien mit Elversberg sowie 165 Spiele in der 3. Liga mit Preußen Münster, Chemnitz und den Stuttgarter Kickers. Sein Vertrag in Elversberg läuft zwar weiter, doch für eine vergleichsweise geringe Ablösesumme (200.000 Euro stehen im Raum) soll er freigegeben werden. Sollte alles wie geplant verlaufen, könnte Steffen schon am Donnerstag offiziell als neuer Werder-Coach vorgestellt werden – und damit ein neues Kapitel bei den Grün-Weißen aufschlagen.