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·11. Dezember 2024
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·11. Dezember 2024
Zwei Spieltage noch, dann verabschiedet sich die 3. Liga in eine vierwöchige Winterpause. Wer zum Ende der Hinrunde ganz oben stehen wird, ist noch völlig offen. Sieben Teams sind im Rennen. liga3-online.de beleuchtet die Chancen der Kandidaten.
Mit 33 Punkten nach 17 Spieltagen steht Energie Cottbus weiterhin ganz oben in der Tabelle und hat vor den letzten beiden Spieltagen der Hinrunde somit die besten Chancen, auf einem der drei vordersten Plätze in die Winterpause zu gehen. Zumal der Vorsprung auf Arminia Bielefeld (4.) bereits vier Zähler beträgt. Heißt: Ein Sieg am kommenden Sonntag gegen Hansa Rostock, und die Lausitzer beenden die Hinrunde mindestens auf Platz 3 – und das als Aufsteiger! Allerdings ist die Kogge mit fünf Siegen aus den letzten sechs Partien das Team der Stunde, was die Aufgabe nicht einfacher macht.
Wahrscheinlichkeit: 80 Prozent
Die "Wochen der Wahrheit" mit direkten Duellen gegen Saarbrücken, Sandhausen und Bielefeld hat die SGD angesichts von sieben Punkten bravourös gemeistert, den zweiten Tabellenplatz damit gefestigt und ist als einziges Team der 3. Liga im heimischen Stadion noch ungeschlagen. Die Chancen für einen Top3-Platz zur Winterpause stehen somit gut, zumal in Mannheim und Unterhaching nun zwei Gegner warten, bei denen der Trend zuletzt nach unten zeigte. Der SVW konnte nur eine der letzten sechs Partien für sich entscheiden, Haching ist gar seit 13 Spielen sieglos.
Wahrscheinlichkeit: 85 Prozent
Auch, wenn es der FCS mit dem Remis in Verl verpasst hatte, für eine Nacht an die Tabellenspitze zu springen, zeigte sich Trainer Rüdiger Ziehl mit dem Unentschieden zufrieden und konnte damit leben. Schließlich sind die Saarländer nun bereits seit neun Partien ungeschlagen – so lange wie kein anderer Klub. Ein Faustpfand für die letzten beiden Partien bis Weihnachten. Zunächst geht es gegen Alemannia Aachen, dann zu Dortmund II. Ist der FCS nach beiden Partien immer noch ungeschlagen, spricht viel dafür, dass es mindestes als Dritter in die Winterpause geht.
Wahrscheinlichkeit: 75 Prozent
Auf den Pokal-Coup gegen den SC Freiburg folgte mit dem 0:3 in Dresden ein Dämpfer im Aufstiegsrennen. "Dynamo war eine Nummer zu groß", musste Trainer Mitch Kniat im Nachgang feststellen, betonte trotz der zweiten Auswärtspleite in Folge aber, dass die Niederlage das Team nicht umwerfen werde. Dennoch sind die Ostwestfalen vor den letzten beiden Partien der Hinrunde aus der Top3 gerutscht und müssen daher auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Genau wie die SGD trifft Bielefeld noch auf Unterhaching und Mannheim.
Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent
Nur ein Sieg aus den letzten acht Spielen und noch Tabellenfünfter: Der Trend beim SV Sandhausen, der im Herbst noch an der Tabellenspitze stand, zeigt derzeit klar nach unten. Gleich zweimal in Folge musste sich der SVS nun geschlagen geben und steht bei lediglich vier Punkten aus den vergangenen vier Partien. Das ist nicht die Bilanz eines Aufstiegskandidaten. Und jetzt fällt auch noch Torhüter Timo Königsmann mit einem Kreuzbandriss aus. Momentan spricht nicht viel für einen Top3-Platz zur Winterpause.
Wahrscheinlichkeit: 15 Prozent
Mit einem Sieg in Dortmund wäre der SVWW bis auf einen Zähler an den Relegationsplatz herangerückt, doch durch den Last-Minute-Gegentreffer fehlen den Hessen vor den letzten beiden Spielen des Jahres nun drei Punkte. Die direkten Aufstiegsplätze sind sogar schon fünf Zähler entfernt und damit schon fast außer Reichweite in diesem Jahr. Der Fokus liegt nun vor allem auf dem Verfolgerduell gegen den FC Ingolstadt am kommenden Samstag, ehe es zum Abschluss noch gegen Aachen geht.
Wahrscheinlichkeit: 30 Prozent
Trotz großer Verletzungssorgen hat sich der FC Ingolstadt in den letzten Wochen an die Spitzenplätze herangearbeitet. Nur einmal mussten sich die Schanzer in den letzten zehn Partien geschlagen geben (gegen Bielefeld), drei der vergangenen vier Partien wurden gewonnen. Dennoch erscheint es eher unwahrscheinlich, dass der FCI auf einem Top3-Platz in die Winterpause geht. Denn zum einen müsste die Elf von Trainerin Sabrina Wittmann einen Vier-Punkte-Rückstand wettmachen, zum anderen müssten sie an gleich vier Klubs vorbeiziehen. Gegen Wiesbaden und Cottbus stehen aber noch zwei direkte Duelle an.
Wahrscheinlichkeit: 10 Prozent