fussball.news
·16. Januar 2024
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·16. Januar 2024
Der Sieg von Lionel Messi bei der Wahl zum Weltfußballer im Rahmen der The Best FIFA Football Awards 2023 sorgt für heftige Diskussionen. Bei einem Gleichstand in der Punktewertung mit Erling Haaland entschied letztlich die Mehrzahl an ersten Plätzen bei Stimmen der Kapitäne der Nationalmannschaften zugunsten des Argentiniers.
Haaland gewann die Wahl unter den Nationaltrainern und Medienvertretern, für Messi sprachen sich mehrheitlich die aktiven Kollegen aus, zudem sprach ein Fan-Votum klar für den Weltmeister. Der Superstar selbst stimmte nicht etwa taktisch ab, sondern verhielt sich sportlich fair und wählte Haaland -- für sich selbst dürfen die Nationalmannschaftskapitäne nicht votieren. Wie haben andere Top-Stars und Coachs abgestimmt? fussball.news präsentiert eine Auswahl der größten Namen, die bei den Awards stimmberechtigt waren.
Unter den Kapitänen hat Messi eine klare Mehrheit erzielt. Aus den offiziellen Angaben der FIFA geht hervor, dass 107 Spielführer der Nationalmannschaften Messi auf Rang eins gesetzt haben, dem gegenüber stehen 64 entsprechende Votes für Haaland. Neben Messi selbst haben zum Beispiel David Alaba (Real Madrid/Österreich), Casemiro (Manchester United/Brasilien) oder Ilkay Gündogan (FC Barcelona/Deutschland) den Norweger als ihren Weltfußballer des Jahres gewählt.
Dem gegenüber steht aber eine ganze Reihe von Top-Stars, die Messi nach wie vor für das Nonplusultra halten, obwohl bei der Wahl die WM 2022 schon keine Rolle mehr spielte. Unter anderem entfielen die Stimmen von Romelu Lukaku (AS Rom/Belgien), Luka Modric (Real Madrid/Kroatien), Mohamed Salah (FC Liverpool/Ägypten), Harry Kane (FC Bayern/England), Kylian Mbappe (Paris Saint-Germain/Frankreich), Heung-min Son (Tottenham Hotspur/Südkorea), Virgil van Dijk (FC Liverpool/Niederlande) und Robert Lewandowski (FC Barcelona/Polen) auf den Preisträger.
Argentinien, Lionel Messi: 1 Erling Haaland 2 Kylian Mbappe 3 Julian Alvarez
Ägypten, Mohamed Salah: 1 Lionel Messi 2 Kevin De Bruyne 3 Erling Haaland
Belgien, Romelu Lukaku: 1 Lionel Messi 2 Kylian Mbappe 3 Erling Haaland
Brasilien, Casemiro: 1 Erling Haaland 2 Lionel Messi 3 Kylian Mbappe
Deutschland, Ilkay Gündogan: 1 Erling Haaland 2 Lionel Messi 3 Rodri
England, Harry Kane: 1 Lionel Messi 2 Erling Haaland 3 Bernardo Silva
Frankreich, Kylian Mbappe: 1 Lionel Messi 2 Erling Haaland 3 Kevin De Bruyne
Kroatien, Luka Modric: 1 Lionel Messi 2 Rodri 3 Marcelo Brozovic
Niederlande, Virgil Van Dijk: 1 Lionel Messi 2 Erling Haaland 3 Kevin De Bruyne
Österreich, David Alaba: 1 Erling Haaland 2 Rodri 3 Kevin De Bruyne
Polen, Robert Lewandowski: 1 Lionel Messi 2 Ilkay Gündogan 3 Erling Haaland
Südkorea, Heung-min Son: 1 Lionel Messi 2 Erling Haaland 3 Kylian Mbappe
Unter den Trainern indes ist Haaland höher bewertet worden als Messi. Der Norweger hat insgesamt mehr Votes erhalten und ist auch wesentlich öfter auf Platz eins gelandet. Messi hat bei bemerkenswert vielen Nationaltrainern gar keine Berücksichtigung unter den drei Top-Platzierungen gefunden. Zum Beispiel sahen Ralf Rangnick (Österreich), Domenico Tedesco (Belgien), Gareth Southgate (England), Julian Nagelsmann (Deutschland), Jürgen Klinsmann (Südkorea) und Roberto Mancini (Saudi-Arabien) den Preisträger nicht unter den drei besten Spielern des Jahres. Für Messi als Weltfußballer stimmten unter den bekanntesten Übungsleitern nur sein argentinischer Coach Lionel Scaloni sowie Luciano Spalletti (Italien).
Argentinien, Lionel Scaloni: 1 Lionel Messi 2 Julian Alvarez Kylian Mbappe
Belgien, Domenico Tedesco: 1 Kevin De Bruyne 2 Kylian Mbappe 3 Erling Haaland
Deutschland, Julian Nagelsmann: 1 Kylian Mbappe 2 Ilkay Gündogan 3 Erling Haaland
England, Gareth Southgate: 1 Erling Haaland 2 Rodri 3 Bernardo Silva
Frankreich, Didier Deschamps: 1 Kylian Mbappe 2 Erling Haaland 3 Lionel Messi
Italien, Luciano Spalletti: 1 Lionel Messi 2 Kylian Mbappe 3 Victor Osimhen
Niederlande, Ronald Koeman: 1 Erling Haaland 2 Kylian Mbappe 3 Lionel Messi
Österreich, Ralf Rangnick: 1 Erling Haaland 2 Ilkay Gündogan 3 Kevin De Bruyne
Saudi-Arabien, Roberto Mancini: 1 Kylian Mbappe 2 Erling Haaland 3 Victor Osimhen
Spanien, Luis De La Fuente: 1 Rodri 2 Erling Haaland 3 Lionel Messi
Südkorea, Jürgen Klinsmann: 1 Erling Haaland 2 Victor Osimhen 3 Ilkay Gündogan