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Philipp Overhoff·22. Juli 2024
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Philipp Overhoff·22. Juli 2024
"Der FC Bayern kauft die Bundesliga kaputt!" Dieses Statement hört man von vielen deutschen Fußballfans seit mittlerweile mehreren Dekaden. Kaum würde ein Konkurrent dem Rekordmeister mal gefährlich, so lotse dieser dessen besten Spieler an die Säbener Straße, lautet das Klischee.
Während in dieser Aussage sicherlich das eine oder andere Fünkchen Wahrheitsgehalt stecken mag, sind die Bayern längst nicht der einzige Klub, der kräftig innerhalb der Beletage des deutschen Fußballs wildert. Im Gegenteil: Zwei andere Vereine bedienen sich deutlich häufiger bei der direkten Konkurrenz, wie eine Statistik vom Portal 'transfermarkt.de' zeigt.
Hier erfahrt ihr, in welchem Kader aktuell die meisten Spieler stehen, die von einem anderen Bundesligisten verpflichtet wurden:
Platz 18: SV Holstein Kiel, null Zugänge aus der Bundesliga
Platz 17: FC St. Pauli, ein Zugang aus der Bundesliga
Platz 16: VfL Bochum, ein Zugang aus der Bundesliga
Platz 15: 1. FC Heidenheim, vier Zugänge aus der Bundesliga
Platz 14: Eintracht Frankfurt, vier Zugänge aus der Bundesliga
Platz 13: SV Werder Bremen, vier Zugänge aus der Bundesliga
Platz 12: Bayer 04 Leverkusen, vier Zugänge aus der Bundesliga
Platz 11: VfL Wolfsburg, vier Zugänge aus der Bundesliga
Platz 10: RB Leipzig, fünf Zugänge aus der Bundesliga
Platz 9: 1. FC Union Berlin, sechs Zugänge aus der Bundesliga
Platz 8: TSG 1899 Hoffenheim, sechs Zugänge aus der Bundesliga
Platz 7: 1. FSV Mainz 05, sieben Zugänge aus der Bundesliga
Platz 6: SC Freiburg, sieben Zugänge aus der Bundesliga
Platz 5: Borussia Mönchengladbach, sieben Zugänge aus der Bundesliga
Platz 4: FC Augsburg, acht Neuzugänge aus der Bundesliga
Platz 3: FC Bayern, acht Neuzugänge aus der Bundesliga
Platz 2: VfB Stuttgart, elf Neuzugänge aus der Bundesliga
Platz 1: Borussia Dortmund, dreizehn Neuzugänge aus der Bundesliga
Erst in diesem Transferfenster machte der BVB seinem Ruf als "Bundesliga-Hamster" alle Ehre. Mit Serhou Guirassy und Waldemar Anton verpflichteten die Schwarzgelben den Top-Torjäger und den Kapitän des VfB Stuttgart für zusammengerechnet 40 Millionen Euro.
Die Schwaben wiederum holten Ermedin Demirović als Guirassy-Ersatz und überwiesen dafür 21 Millionen Euro plus Boni an den FC Augsburg. Mit Nick Woltemade vom SV Werder Bremen und Yannik Keitel vom SC Freiburg sicherte sich der Vizemeister zudem spannende Talente von kleineren Klubs. Das muss also dieser Circle of Life sein, von dem immer alle reden.
Jetzt seid ihr gefragt: Überrascht euch dieses Ranking? Oder habt ihr mit genau diesem Ergebnis gerechnet? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!