Wer geht hoch, wer muss runter? Das bietet die neue Zweitliga-Saison | OneFootball

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Antonia Hennigs·18. September 2020

Wer geht hoch, wer muss runter? Das bietet die neue Zweitliga-Saison

Artikelbild:Wer geht hoch, wer muss runter? Das bietet die neue Zweitliga-Saison

Die beste 2. Liga aller Zeiten? Findige Fußballfans haben diesen Werbesatz sicher schon das ein oder andere Mal zu Ohren bekommen. Darüber, ob das in dieser Saison auch der Fall ist, erlauben wir uns heute kein Urteil. Was wir Dir aber sagen können ist, auf wen du genau achten solltest.

Wer steigt auf?

Wenn am Freitagabend der HSV und Fortuna Düsseldorf direkt am ersten Spieltag aufeinandertreffen, könnte die Rede schon von einem Aufstiegsduell sein. Ja, die Rothosen sind auch in dieser Saison wieder ein Kandidat auf den Aufstieg. Der Lieferzwang war vielleicht sogar nie so groß, wie in der kommenden Spielzeit und Anlauf Nummer drei. Mit dem neuen Coach Daniel Thioune und erfahrenen Neuzugängen wie Simon Terodde und Klaus Gjasula soll es klappen, auch wenn die 1. Runde des DFB-Pokals gegen Dynamo Dresden erst einmal mehr als in die Hose ging.


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Absteiger wollen wieder hoch

Auch die Fortuna unter Uwe Rösler und Steffen Baumgarts SC Paderborn werden auf den Wiederaufstieg schielen. Traditionell gehören die Bundesliga-Absteiger natürlich schon zum Favoritenkreis und gerade Düsseldorf hat trotz des Abgangs von Kaan Ayhan immer noch einen der besten Kader der Liga. Bringen sie ihre Qualitäten zuverlässig auf den Platz, ist ein direkter Aufstiegsplatz definitiv drin und tendenziell auch wahrscheinlicher als bei den Kollegen aus Paderborn.

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Nie abschreiben im Rennen um den Aufstieg sollte man außerdem Teams wie Darmstadt 98 und den VfL Bochum. Ein kleines bisschen mehr Konstanz in der vergangenen Saison und schon in diesem Jahr hätte man zumindest dem Relegationsplatz näher kommen können. Sollten die beiden Klubs daraus ihre Lehren ziehen, könnten sie durchaus ernstzunehmende Konkurrenten für den HSV und Co. werden.

Klappt’s im zweiten Jahr?

Auch Hannover 96 hätte da gerne noch ein Wörtchen mitzureden. Das zweite Jahr im Unterhaus soll erst einmal wieder das letzte sein, auch wenn in der vergangenen Spielzeit so einiges schief lief. Vielleicht haben die Niedersachsen das gebraucht, um jetzt die Überraschung anzugehen und unter Kenan Kocak endlich die Leistungen zu bringen, zu denen sie theoretisch in der Lage sind.

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Wer steigt ab?

Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die 2. Liga könnte es für den VfL Osnabrück ganz schön eng werden. Der Abgang von Coach Daniel Thioune wird dem Team zu schaffen machen, die in der vergangene Saison schon gegen den Abstieg spielten und am Ende auf Platz 13 landeten. Die Vorbereitung an der Bremer Brücke lief zwar zufriedenstellend, eine einfache Saison wird Osnabrück aber nicht vor sich haben.

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In Regensburg könnte man sagen, es sieht aus, wie in den letzten Jahren auch. Die Vorzeichen sind nicht berauschend, Stammspieler haben den Klub verlassen, junge Talente sollen die Lücken füllen. Wir kommen also nicht drum herum, den Jahn auch diesmal als Abstiegskandidaten zu betiteln. Genauso wenig, wie wir bei den Würzburger Kickers darum herum kommen. Der Aufsteiger hat einige Baustellen im Kader und wird mit keinem anderen Ziel als dem Klassenerhalt in die Saison gehen.

Auf St. Pauli muss etwas passieren

Was hat St. Pauli denn im Pokal veranstaltet? Mit dieser Leistung haben es auch die Hamburger in unsere Liste der möglichen Absteiger „geschafft“. Dazu kommt natürlich ebenso, dass auch die letzte Saison nicht gerade überzeugend lief. Nach dem Pokal-Desaster gegen Elversberg muss Trainer Timo Schultz also alles auf Anfang stellen, um die Saison nicht zur Abstiegssaison zu machen.

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Spieler, die du im Blick haben solltest

Du hast den Namen Martin Kobylański in den letzten Tagen verhältnismäßig häufig gehört? Das liegt dann wohl an seinem überragenden Auftritt gegen Hertha im DFB-Pokal, als der 26-Jährige mit seinem Dreierpack hauptverantwortlich für das Weiterkommen von Eintracht Braunschweig war. Das kam auch alles andere, als von irgendwoher. Vergangene Saison traf er glatte 18 Mal und schoss die Eintracht damit zurück in die 2. Liga. Kobylański – den Namen solltest du dir also merken.

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In den letzten vier Jahren war der spanische Fußball sein Zuhause, jetzt ist es Osnabrück. Christian Santos wird an der Bremer Brücke auf Torejagd gehen und dem VfL mit seiner internationalen Erfahrung extrem gut tun. Sowohl alleine im Sturmzentrum als auch in der Doppelspitze fühlt Santos sich wohl und kann für ordentlich Furore sorgen. Das erhofft sich auch Hannover 96 von Patrick Twumasi, der die Roten mit seiner Flexibilität wieder näher Richtung Aufstieg bringen soll.

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In Nürnberg hat man transfertechnisch bisher viel dafür getan, die letzte (grottige) Saison vergessen zu machen und wieder neu anzugreifen. Gleich zwei Profis sollte man hier im Auge behalten: Pascal Köpke kommt von Hertha BSC zurück zu seinem Jugendverein und auch Manuel Schäffler verließ Wehen Wiesbaden in Richtung Club. Ein Sturmduo, das nicht unbemerkt bleiben wird.