Wenn Städte Auswahlteams hätten: Ist das Zürich oder eine Topelf der Buli? | OneFootball

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Jan Schultz·22. Januar 2023

Wenn Städte Auswahlteams hätten: Ist das Zürich oder eine Topelf der Buli?

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Im Jugendbereich gibt es Auswahlteams auch unterhalb der nationalen Ebene, in den drei Stadtstaaten ergeben sich so Auswahlteams für die drei einzelnen Städte. Ein Konzept, das man unserer Meinung nach auch auf die Profis anwenden könnte.

Genau das haben wir für eine ganze Reihe an Großstädten weltweit gemacht, indem wir ihnen mit aktuellen Spielern, die in der jeweiligen Stadt zur Welt gekommen sind, eine Topmannschaft gebastelt haben. Zürich geht dabei mit einer Elf an den Start, die einen starken Bundesliga-Anstrich hat.


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Tor

Gregor Kobel (Borussia Dortmund): Die meisten Städteauswahlen beginnen mit einem eher kleinen Namen, denn richtig gute Torhüter scheinen nur selten aus großen Städten zu kommen. Derartige Probleme sind den Zürchern ähnlich vertraut wie Geldsorgen. Mit Kobel steht immerhin einer der besten Bundesliga-Keeper zwischen den Pfosten.

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Abwehr

Ricardo Rodríguez (Torino): Beim VfL Wolfsburg entwickelte sich der Linksfuß einst zu einem offensivfreudigen Außenverteidiger, erarbeitete sich damit einen Wechsel nach Mailand. Mittlerweile ist Rodríguez in die Innenverteidigung gerückt, macht seine Sache dort aber gut genug, um Torino als Kapitän aufs Feld zu führen.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Regensburger kennen ihn als den Zwillingsbruder von Jan, alle anderen Fußballfans kennen Nico als einen der besten Innenverteidiger der Bundesliga.

Berat Djimsiti (Atalanta): Ja gut, ein bisschen Abwechslung muss sein. Djimsiti, 47-maliger Nationalspieler Albaniens, kennt die Bundesliga nur aus dem Fernsehen, hat dafür aber schon über 130 Partien in der Serie A absolviert. Und, Spoiler, seine 19 Einsätze in der Champions League toppt keiner in dieser Elf.

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Mirlind Kryeziu (FC Zürich): Wir bleiben international, irgendwie aber auch nicht. Kryeziu ist der einzige Kicker in dieser Elf, der auch heute noch in seiner Geburtsstadt spielt. Zumindest auf Klubebene. Für Länderspiele reist der Innenverteidiger nämlich in den Kosovo.

Saidy Janko (VfL Bochum): So, nun aber zurück in die Bundesliga. Wobei Janko dort noch keine großen Spuren hinterlassen hat. Der Rechtsverteidiger stand in der Vergangenheit zwar schon bei Manchester United, Celtic und beim FC Porto unter Vertrag, in Bochum ist er seit seinem Sommertransfer aber nur Ersatz.

Mittelfeld

Djibril Sow (Eintracht Frankfurt): Er ist der Denker und Lenker im Mittelfeld der Eintracht, in der Bundesliga wie in der Champions League immer gesetzt. Kein Wunder also, dass mehrere englische Klubs an Sow interessiert sind.

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Simon Sohm (Parma): Vor zweieinhalb Jahren hat Parma für den Youngster knapp 6,4 Millionen Euro auf den Tisch gelegt, in der Serie B ist Sohm mittlerweile aber nur noch Rotationsspieler. Mit 21 Jahren ist es aber gewiss nicht zu spät, noch voll durchzustarten.

Nedim Bajrami (Empoli): In der Vorsaison ragte der offensive Mittelfeldspieler bei Empoli heraus, sammelte in der Liga 13 Torbeteiligungen und wurde mit Klubs wie Milan sowie Napoli in Verbindung gebracht. In dieser Spielzeit läuft es für Bajrami indes noch nicht ganz so rund (17 Partien, ein Scorer).

Miro Muheim (Hamburger SV): Beim HSV ist der Linksfuß in dieser Saison ausnahmslos als Außenverteidiger gefragt. Muheim kann zum Glück aber auch eine Position weiter vorne spielen, anders als in der Abwehrreihe wird’s hier nämlich etwas dünn.

Angriff

Christian Fassnacht (Young Boys): Für gewöhnlich agiert der Schweizer Nationalspieler als Außenstürmer, in Ermangelung von Alternativen muss er es in der Zürcher Stadtauswahl vorne drin aber alleine richten. Für einen Mann mit weit über 100 Karrieretoren sollte das aber kein Problem sein.

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Trainer

Christian Gross: Schalker Fans dürften sich an den Schweizer erinnern – anders als dieser an die Namen all seiner S04-Profis. Was an der unfassbaren Anzahl von 42 eingesetzten Spielern in der Abstiegssaison liegt. Aber auch an Gross selbst, der fälschlicherweise von Massimo Schüpp und Kaan Erdogan sprach, als er Alessandro Schöpf und Can Bozdoğan meinte. Das ändert freilich nichts an seinen Erfolgen, allein in der Schweiz gewann der Coach stolze elf Titel.