📸 Wenn sich Gäste daneben benehmen: Fans beschmieren Berliner Mauer | OneFootball

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Erik Schmidt·3. November 2021

📸 Wenn sich Gäste daneben benehmen: Fans beschmieren Berliner Mauer

Artikelbild:📸 Wenn sich Gäste daneben benehmen: Fans beschmieren Berliner Mauer

Union Berlin empfängt Feyenoord Rotterdam am Donnertag zum Duell in der Europa Conference League. Die ersten Fans der Niederländer weilten aber schon Mittwochnacht in der Hauptstadt, wie sie wenig eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Denn da beobachtete laut ‚RBB‘ der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma gegen 1.45 Uhr zwei vermummte Männer beim Beschmieren der East Side Gallery in Friedrichshain. Die Übeltätet hatten ihr Werk an einem Teilstück der dort noch erhaltenen Berliner Mauer bereits so gut wie beendet – nach Angaben der Polizei erstreckte sich über rund 18 mal zwei Meter ein „Feyenoord“-Schriftzug.


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Schon wenig später wurden die beiden Personen ganz in der Nähe festgenommen. Dem Bericht zufolge wurde bei den beiden Männern im Alter von 21 und 25 Jahren, die die niederländische Staatsbürgerschaft besitzen, Farbreste an den Händen festgestellt und mehrere Farbspraydosen beschlagnahmt.

Mittlerweile wurde das Graffiti mit grauer Farbe teilweise übersprüht. Das zeigen mehrere Fotos auf Twitter. Zusätzlich wurden mit schwarzer Farbe die Worte „Ultras Union!“ darübergesprüht. Am Mittwoch gab es zudem bereits auch am Hauptbahnhof zum Zündeln von Rauchbomben.

Bereits rund um das Hinspiel vor zwei Wochen in Rotterdam war es zu verschiedenen Zwischenfällen gekommen. Berliner Fans und Polizei waren zusammengestoßen, 75 Personen wurden festgenommen, mehrere Anhänger der Köpenicker mussten ins Krankenhaus. Union beklagte anschließend einen überharten Einsatz der niederländischen Sicherheitskräfte auch gegen Unbeteiligte. Zudem war eine Gruppe um Dirk Zingler, Präsident der Eisernen, angegriffen worden.

In Berlin ist die Polizei entsprechend sensibilisiert. „Uns ist der Umstand bekannt, welche Fans mitreisen und welche Fans zu erwarten sind. Wir sind gut aufgestellt“, zitiert die ‚Morgenpost‘ Berliner Sicherheitskräfte.