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·25. Mai 2024

„Wenn jemand vor der Saison gesagt hätte …“ – Die Stimmen zum Leverkusener Double-Sieg

Artikelbild:„Wenn jemand vor der Saison gesagt hätte …“ – Die Stimmen zum Leverkusener Double-Sieg

Bayer Leverkusen schlägt Kaiserslautern mit 1:0 und darf sich Pokalsieger nennen. Damit krönen Xabi Alonso und seine Mannschaft eine phänomenale Saison mit dem Double. Die Stimmen zu den Feierlichkeiten von Berlin.

Leverkusen in Partylaune, Funkels emotionaler Abschied

„Fantastisch, gerade nach dem Spiel am Mittwoch“, beschrieb Simon Rolfes seine Gefühlswelt nach dem Pokalsieg. Der Sportdirektor der Leverkusener war inmitten der Feierlichkeiten auf der Tartanbahn des Berliner Olympiastadions der Erste am Sky-Mikrofon. Trotz der langen Unterzahl – Odilon Kossounou sah nach 44 Minuten Gelb-Rot – war Rolfes der Meinung, „dass wir es gut gemacht haben, sogar mehr Chancen als Kaiserslautern hatten“.


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Robert Andrich schlug in die gleiche Kerbe: „Das Spiel hat sich komplett gedreht, wir haben die Sache so angenommen“, analysierte der Nationalspieler. „Wir mussten zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen.“ Motivierende Worte vom Trainer habe es allerdings nicht gebraucht, „die Mannschaft konnte sich selbst ganz gut pushen, wir wussten, was auf uns zukommt“. Als Belohnung zum ersten Mal den DFB-Pokal in den Händen zu halten, sei ein „sehr, sehr geiles Gefühl“.

Für Kapitän Lukas Hradecky, der vor Pokal-Keeper Matej Kovar den Vorzug erhalten hatte, waren die Momente nach Abpfiff „Gänsehaut pur“. Man merkte dem Finnen an, dass er nach den richtigen Worten ringen musste, um seine Gefühlswelt zu beschreiben: „Wenn jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir das Double holen, hätte das keiner geglaubt.“

Natürlich, der Stachel von der Europa-League-Niederlage am Mittwoch „saß tief“, so Hradecky, umso wichtiger sei der Sieg gegen Kaiserslautern gewesen. „Nichts kommt gratis im Leben. Die Rote Karte hat es uns schwieriger gemacht, aber am Ende haben wir verdient gewonnen“, resümiere der Kapitän.

Enttäuschung dagegen beim 1. FC Kaiserslautern, der als klarer Underdog nach Berlin angereist war, den Leverkusenern am Ende aber mächtig Paroli bieten konnte. „Wir sind natürlich ein klein wenig enttäuscht, weil wir nicht geschafft haben, ein Tor zu erzielen“, lauteten die Worte von Friedhelm Funkel, für den das Pokalfinale in Berlin mutmaßlich das letztes Spiel überhaupt als Trainer war. „Ich gehe davon aus, dass die Emotionen und Gefühle im Laufe der Nacht rauskommen“, so Funkel, der sie schon im Interview mit Sebastian Hellman und Lothar Matthäus nicht ganz verstecken konnte. Seine glasigen Augen am Ende des Gesprächs waren auch für den Fernsehzuschauer nicht zu übersehen.

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