"Wenn er nicht spielt, verliert er an Wert": Barça ringt wegen 30-Millionen-Angebote mit sich | OneFootball

Barça erreichen angeblich gleich mehrere Angebote für einen Spieler. Bei den Blaugrana ringen die Offiziellen nun anscheinend mit einem möglichen Verkauf.

Marc Casadó ist einer der Spieler, die der FC Barcelona in diesem Sommer eigentlich nicht abgeben möchte. Der 21-Jährige gehörte in der vorigen Saison zu den Stammkräften, eher er sich eine Bänderverletzung zuzog und wochenlang ausfiel.

Laut der spanischen Tageszeitung El País ist bei Barça ein Dilemma entstanden. Angesichts der Angebote von Aston Villa, Wolverhampton und Olympique Marseille, von denen einige bis zu 30 Millionen Euro betragen, stellt sich die Frage, ob es für die sportliche Leitung politisch vorteilhaft ist, sich von einem Nachwuchsspieler zu trennen, der so eng mit Barça verbunden ist.

In Marseille soll Casadó den Platz von Adrien Rabiot einnehmen, sollte dieser den Verein nach seiner Kabinenschlägerei mit Jonathan Rowe verlassen. In den höchsten Ebenen der Blaugrana ringen sie offenbar mit sich.

Angebote für Marc Casadó – was macht Barça?

"Wir können jetzt eine Ablösesumme für Marc bekommen, die wir in der nächsten Saison wahrscheinlich nicht mehr bekommen würden. Wenn er nicht spielt, verliert er an Wert", wird eine anonymisierte Quelle aus der sportlichen Leitung zitiert. "Die Entscheidung liegt aber bei ihm. Wenn er nicht gehen will, wird ihn niemand zwingen."

In dieser Saison hat sich der Konkurrenzkampf im Mittelfeld nochmals verschärft. Pedri und Frenkie de Jong sind unantastbar. Fermín López und Dani Olmo kämpfen um die Position im offensiven Mittelfeld, die auch Ferran Torres, Raphinha und sogar Marcus Rashford besetzen könnten.

Wenn also Gavi, der Liebling von Trainer Hansi Flick und der Vereinsführung, Schwierigkeiten hat, sich einen Platz in der Startelf zu sichern, wird die Situation für Casadó trotz der Zuneigung der Barça-Fans noch komplizierter.