Wenger: Wie Lewy-Verletzung Bayerns CL-Saison kaputtgemacht hat | OneFootball

Robert Lewandowski hat die Saison seines Lebens hinter sich. Nach dem Gewinn der Wahl zum Weltfußballer des Jahres hat sich der Pole nochmal gesteigert und den 40-Tore-Fabelrekord von Gerd Müller in der Bundesliga gebrochen. Dabei fehlte er zwischenzeitlich rund einen Monat verletzt.

Die vier Bundesliga-Spiele, die der Stürmer dadurch nicht mitwirken konnte, verschmerzte der Rekordmeister ohne größere Probleme. Jedoch waren sie nicht die einzigen Begegnungen ohne den 32-Jährigen. "Lewandowski verletzte sich während der wichtigsten Phase im Klubfußball bei einem Länderspiel, fehlte damit im Viertelfinale gegen Paris St. Germain. Das hat Bayerns komplette Champions-League-Saison kaputtgemacht", erklärt Trainer-Legende Arsene Wenger gegenüber dem kicker.

Wenger plädiert für Revolution im Spielkalender

Ersatzmann Eric Maxim Choupo-Moting traf zwar in Hin- und Rückspiel, fürs Weiterkommen fehlte dem FC Bayern letztlich dennoch ein Tor. Der Titelverteidiger war durch das Fehlen von Lewandowski entscheidend geschwächt. Wenger nimmt dieses Beispiel als Argumentationshilfe für seine Idee eines revolutionierten internationalen Spielkalenders her. Dem Franzosen schweben Weltmeisterschaften im Zwei-Jahres-Rhythmus vor, die Zahl der Qualifikationsspiele und Abstellungsperioden solle aber stark sinken. Lewandowski hatte sich in der WM-Qualifikation Ende März gegen Andorra eine Bänderdehnung am Knie zugezogen.