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·1. November 2023
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Juventus wehrt sich bisher standhaft gegen den Status als Mitfavorit auf den Scudetto. Nach zehn Spieltagen ist die Alte Dame jedoch erste Verfolgerin von Spitzenreiter Inter Mailand. Als großer Trumpf gilt die Abwesenheit im Europapokal, als Nachteil ein nicht auf allen Positionen breiter Kader. Den Engpass im Mittelfeld soll womöglich Rodrigo de Paul beenden.
Nach der Sperre wegen illegaler Sportwetten von Nicolo Fagioli und der vorläufigen Dopingsperre von Paul Pogba fehlt es an mindestens einer hochwertigen Alternative für das Zentrum von Massimiliano Allegri. Laut eines Berichts der Gazzetta dello Sport wünscht sich der Cheftrainer im Januar eine Sofortverstärkung. Es soll ein Profi mit einer gewissen Erfahrung kommen, dem die schnelle Eingewöhnung in der Serie A zuzutrauen ist. Als 29-jähriger ehemaliger Profi von Udinese Calcio erfüllt De Paul dieses Profil.
Für den argentinischen Weltmeister spreche außerdem seine Flexibilität als dynamischer Achter, der auch in offensiverer Rolle spielen kann. Im Gesamtpaket soll De Paul so an Pierre-Emile Höjbjerg und Lazar Samardzic vorbeigezogen sein, die zuletzt als Kandidaten für einen Januar-Transfer heiß gehandelt wurden. Wie realistisch eine Verpflichtung ist, sei allerdings dahingestellt. Bei Atletico Madrid steht De Paul noch bis 2026 unter Vertrag, bereits im Sommer soll der Klub einige Anfragen abgelehnt haben.
Auch wenn der Mittelfeldmann keine absolute Stammkraft ist, kommt er bei Atletico doch auf regelmäßige Spielanteile. Nach dem starken Saisonstart gilt als fraglich, dass De Paul im Winter einen Abschied anstreben würde. Als Weltmeister hätte er zudem mutmaßlich auch in Saudi Arabien einen Markt, könnte wesentlich mehr Geld verdienen als in Turin. Juventus sei dennoch gewillt, den Spieler von sich zu überzeugen, so der Bericht. Dann müsste dies nur auch noch mit Atletico gelingen, das keinen großen Anreiz dafür haben dürfte, einen wichtigen Kaderspieler für wenig Geld zu verleihen. Einen Transfer der kolportierten Größenordnung von 30 Millionen Euro kann sich die Alte Dame wohl kaum leisten.
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