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·28. Februar 2024
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Paris Saint-Germain führt die Ligue 1 standesgemäß mit großem Vorsprung an und hat erst eine Saisonniederlage kassiert. Beim 1:1 gegen Stade Rennes entlud sich dennoch viel Ärger, Kylian Mbappe etwa wurde von zahlreichen Fans ausgebuht. Emmanuel Petit fällt ein harsches Urteil über den Nobelklub.
"Seitdem die Kataris übernommen haben, ist die aktuelle Mannschaft aus meiner Sicht die schwächste", so der Weltmeister von 1998 beim Sender RMC Sport. Der Investmentfond 'Qatar Sports Investments' übernahm im Sommer 2011 zunächst 70 Prozent der Anteile, seither haben die Geldgeber Milliarden in den Klub gepumpt. Die beiden bisher teuersten Transfers der Fußballhistorie gehen auf das Konto von PSG: Für Mbappe flossen nach vorheriger Leihe im Jahr 2018 180 Millionen Euro an die AS Monaco, ein Jahr zuvor hatte der FC Barcelona für Neymar gar 222 Millionen Euro kassiert. Der große Wurf ist PSG dennoch noch nicht gelungen, nur einmal gelang der Sprung ins Finale der Champions League, das gegen den FC Bayern verloren wurde.
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Aus Sicht von Petit ist das Meister-Abonnement in der Ligue 1 ein schwacher Trost. "Wir messen sie nicht an der Liga, wir erwarten jedes Jahr die Champions League", wird der Ex-Profi deutlich. "Seltsamerweise könnten sie ausgerechnet dieses Jahr seit weit kommen", sagt Petit allerdings auch. Zwar hat Paris in der 'Todesgruppe' mit Borussia Dortmund, der AC Mailand und Newcastle United nur Platz zwei belegt, im Achtelfinal-Hinspiel gelang aber ein 2:0 gegen Real Sociedad. "Viele große Klubs in Europa sind dieses Jahr nicht ganz auf der Höhe", erklärt Petit, der dabei auch die Sorgen des FC Bayern anspricht. Ob Paris Saint-Germain deshalb zu den Favoriten auf den Henkelpott gezählt werden muss, sei dahingestellt. Aktuell treibt den Klub vor allem der wohl feststehende Abgang von Mbappe zu Real Madrid um.