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·14. Oktober 2023

Welche Liga ist die Weltmeister-Liga?

Artikelbild:Welche Liga ist die Weltmeister-Liga?

Weltmeister Lionel Messi (36) ist mit dem „Aus“ mit Inter Miami FC in Sachen Playoffs in der Major League Soccer (MLS) im Gepäck zur argentinischen Nationalmannschaft gereist. Sportlich hat der Titelverteidiger in der Qualifikation für die WM-Endrunde 2026 die Dinge voll im Griff: 3 Spiele, 3 Siege. Erst gegen Ecuador (1:0) und in Bolivien (3:0) und nun in der Nacht zum Freitag ein 1:0 (1:0) gegen Paraguay in Buenos Aires.

Aber: Messi fehlte gegen die „Guaranies“ in der Startelf. Ebenso wie der einzige argentinische Weltmeister, der sein Geld in der Bundesliga verdient: Exequiel Palacios (25) von Tabellenführer Bayer Leverkusen. Er spielt seit 2020 unter dem Bayer-Kreuz.


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„Ich bin sehr stolz darauf, dass ich Argentinien in der Bundesliga als Weltmeister repräsentieren darf“, sagte Palacios in einem Interview mit BILD am SONNTAG (Ausgabe vom 8. Oktober 2023), „ich muss jetzt natürlich in jedem Spiel unter Beweis stellen, warum ich Weltmeister bin.“

„Als Weltmeister wird man überall erkannt“

„In Argentinien“, erklärt Palacios zudem in dem Gespräch mit BamS, „ist die Situation für alle aus der WM-Mannschaft natürlich jetzt anders als zuvor. Als Weltmeister wird man überall erkannt.“

Auch, weil die 26 Spieler aus dem erfolgreichen WM-Kader von Trainer Lionel Scaloni auf mehrere Kontinente verstreut sind.

Lionel Messi von Inter Miami, von den Fans im Stadion „El Monumental“ in Buenos Aires schon nach einer halben Stunde lautstark gefordert und nach 53 Minuten für Julian Alvárez eingewechselt, ist einer von zwei Weltmeistern aus der MLS. Außer ihm spielt noch Thiago Almada – bei der WM in Katar nur im Gruppenspiel gegen Polen (2:0) eingesetzt – in der Major League Soccer, bei Atlanta United.

7 Weltmeister in der Premier League

Und in den Top-5-Ligen?

  • 7 Weltmeister aus Katar sind jeweils in Spaniens La Liga und in der englischen Premier League engagiert.
  • In England sind das u. a. Alexis Mac Allister vom FC Liverpool (bis Sommer 2023 bei Brighton & Hove Albion), der seit Januar 2023 mit 121 Millionen Euro Ablöse teuerste Transfer der Liga-Historie, Enzo Fernández vom FC Chelsea, und Alvárez von Serien-Meister Manchester City.
  • In Spanien stehen u. a. Rodrigo de Paul, Nahuel Molina (beide Atlético Madrid) und Marcos Acunia vom Europa-League-Sieger FC Sevilla unter Vertrag.
  • Italiens Serie A begrüßt 4 Weltmeister aus Argentinien, Papu Gomez (Monza), Lautaro Martinez von Inter Mailand, sowie Paulo Dybala und Leandro Paredes von der AS Rom.
  • Aus der französischen Ligue 1 kommt – ebenso wie Palacios aus der Bundesliga – mit Nicolas Tagliafico von Olympique Lyon nur ein aktueller Champion. Joaquín Correa ist derzeit von Inter Mailand an Olympique Marseille ausgeliehen.
  • Das 1:0 (3.) gegen Paraguay erzielte jedoch einer von zwei WM-Teilnehmern der Argentinier aus der portugiesischen Liga: Nicolas Otamendi, der ebenso wie der verletzte Angel dí Maria bei Benfica Lissabon spielt.
  • Torhüter Franco Armani von River Plate Buenos Aires ist der einzige Weltmeister 2022 aus der argentinischen Liga.
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