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Simon Bartsch
07. November 2024
Eigentlich galt die im Sommer erlittene Verletzung als harmlos, doch mittlerweile fehlt Mark Uth dem FC seit drei Monaten. Dabei galt der gebürtige Kölner als einer der Hoffnungsträger beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Mark Uth?
Mark Uth beim Training des 1. FC Köln mit Coach Gerhard Struber
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Eigentlich hörte sich die Verletzung alles andere als schwerwiegend an. Mark Uth habe sich eine „Zerrung im Adduktorenbereich“ zugezogen, teilt der FC nur wenige Tage nach dem Spiel gegen die SV Elversberg mit. Damals hatte der Stürmer keine fünf Minuten auf dem Feld gestanden, sein Comeback gegeben, da musste er dieses auch schon wieder verlassen. Die Meldung über den Zustand des Stürmers fiel unter die Überschrift „Entwarnung bei Mark Uth“. „Gemeinsam werden die Verantwortlichen von Tag zu Tag entscheiden, wann Uth wieder ins Training einsteigen und wie die Belastung im Anschluss gesteigert werden kann“, hieß es von Vereinsseite. Drei Monate sind seit der Verletzung vergangen, Uth kommt seitdem auf noch keine Einsatzminute bei den Profis.
Die Verletzungshistorie des Angreifers birgt eine gewisse Tragik. Im Sommer 21 kehrte der gebürtige Kölner zum (inklusive Schalke-Rückkehr nach Leihe) vierten Mal zum FC zurück. Schon die Leihe im Winter 2021 war verheißungsvoll, nach der festen Verpflichtung schien der Angreifer wohl endgültig seinen Frieden mit dem FC gemacht zu haben. Erstmals spielte Uth eine komplette Saison als Stammspieler bei den Geißböcken, lief in der Saison 33 Mal auf, erzielte fünf Tore und bereitete neun weitere vor. Doch die Euphorie um das Kölner Eigengewächs erlebte schon bald einen herben Dämpfer. Seit dem Sommer 2022, also seit zweieinhalb Jahren stand Uth nur noch 19 Mal in Pflichtspielen für den FC auf dem Platz, kam für die Profis in diesem Zeitraum knapp 625 Minuten zum Einsatz.
Auf der anderen Seite verpasste der Stürmer laut dem Online-Portal transfermarkt.de verletzungsbedingt in diesem Zeitraum 67 Begegnungen der Geißböcke, also fast vier Mal mehr als Einsätze. Die Liste der Verletzungen ist lang und ernüchternd – vor allem für den Stürmer. Kein Wunder, dass man Uth, der noch zum Ende der vergangenen Saison sein Treuebekenntnis zum FC aussprach, zu Beginn der neuen Spielzeit behutsam aufbauen wollte, Uth sogar aus der regulären Saisonvorbereitung bewusst herausgenommen hat. Offenbar reichte die Maßnahme damals nicht. Uth verletzte sich gegen Elversberg und die ersten Gerüchte über ein Karriereende wurden lanciert. „Ich hatte einen kleinen Rückschlag. Die letzten 2 Jahre waren wirklich nicht einfach für mich. Aber ich bin kein Mensch, der aufgibt. Ich liebe das alles hier und diesen Verein einfach viel zu sehr, um aufzugeben“, sagte der Angreifer im September.
Immerhin stand Uth bereits wieder eine Halbzeit für die U21 auf dem Platz. Gegen den Wuppertaler SV machte der Offensivspieler auch ein starkes Spiel. Eigentlich sollte er auch weitere Einsatzminuten in der Regionalliga sammeln, sich Spielpraxis für die Profis holen. Denn der 33-Jährige würde den Offensivbemühungen der Geißböcke sicherlich gut tun. Uth verfügt über die nötige Kreativität und Technik, hinter den Spitzen die Angriffe einzuleiten, der gebürtige Kölner sucht auch selbst den Abschluss, gerne mal aus der zweiten Reihe und spielt zudem riskante Bälle in die Schnittstelle. Uth bringt viel mit, was dem FC helfen könnte. Nur ist eben auch weiterhin nicht abzusehen, wann der Porzer dann auch wieder für die Profis gegen die Kugel tritt. Das Training diese Woche konnte Uth komplett absolvieren.
Für die Begegnung gegen Fürth kommt der Angreifer nicht in Frage. „Bei Mark gehen wir davon aus, dass er das Spiel bei der U21 gegen Gütersloh mitmachen wird und da dann auch reduzierte Spielzeit erhält und das gut über die Bühne bringt“, sagte Gerhard Struber am Donnerstag. „Bisher schaut es richtig gut aus.“ Problem nur: Auch in den vergangenen beiden Wochen sollte der 33-Jährige eigentlich beim Kölner Nachwuchs auflaufen, fühlte sich dazu aber körperlich nicht gut genug. Dazu kam es bekanntlich nicht. Und so stehen weiterhin große Fragezeichen hinter dem Routinier.
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