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·18. Juli 2024
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·18. Juli 2024
Spaniens Fußballverband RFEF kommt einfach nicht zur Ruhe. Trotz des nahezu maximalen sportlichen Erfolgs – sowohl die Nationalmannschaft der Herren als auch der Frauen hat jeweils die letzten beiden möglichen Titel abgeräumt – gibt es mal wieder negative Schlagzeilen aus Las Rozas.
Denn Neu-Präsident Pedro Rocha wurde suspendiert. Am Sonntag hatte sich der Spanier noch über den EM-Titel gefreut, nur um zwei Tage später vom Verwaltungsrat TAD abgesetzt zu werden. Der Vorwurf: Kompetenzüberschreitung – angeblich soll Rocha seine Macht beim Rauswurf von Andreu Camps, dem einstigen Generalsekretär, überschritten haben. Deswegen soll Rocha nun nicht nur für zwei Jahre im spanischen Fußball gesperrt werden, sondern auch 33.000 Euro Strafe zahlen – Einspruch und Revision möglich.
Ob Rocha (Mi.) am Montag schon ahnte, was ihm am Dienstag bevorstehen würde? Foto: OSCAR DEL POZO/AFP via Getty Images
Dubios: Pedro Rocha war monatelang die Interimslösung für Luis Rubiales, dem er als Vizepräsident unterstand, ehe Rocha mehr oder weniger kurzfristig Ende April im Amt bestätigt wurde – mangels Gegenkandidaten (theoretisch interessierte Gegenkandidaten wie beispielsweise Iker Casillas haben es offensichtlich schwer als „Quereinsteiger“). Drei Monate später scheint die Amtszeit des umstrittenen Funktionärs – es heißt, gegen ihn wird wegen Korruption bei der Verlegung der Supercopa ermittelt – schon am Ende zu sein. Ein Ende des Chaos’ bei dem Verband der aktuell Europameister der Herren, Weltmeister der Frauen und doppelter Nations-League-Sieger ist, ist dagegen nicht abzusehen.