Weiser: "Ich kannte die Regel einfach nicht, das tut weh" | OneFootball

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·18. September 2021

Weiser: "Ich kannte die Regel einfach nicht, das tut weh"

Artikelbild:Weiser: "Ich kannte die Regel einfach nicht, das tut weh"

Mitchell Weiser, Rechtsverteidiger von Werder Bremen, wurde im Nordderby gegen den Hamburger SV zur tragischen Figur. Weil er eine vor zwei Jahren neu eingeführte Regel nicht wusste, zählte der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer nicht.

Der Hamburger SV gewann das Top-Spiel gegen Werder Bremen am Samstagabend mit 2:0, zeigte sich vor dem gegnerischen Tor einfach kaltschnäuziger. Dabei hatte Marvin Ducksch vorübergehend den Ausgleich geschossen. Einen Freistoß an der Strafraumkante löffelte der Werderaner wunderschön ins linke Eck. Doch der Jubel währte nur kurz. Problem war: In die Hamburger Mauer schlich sich Bremens Neuzugang Weiser rein, um die Sicht des Torhüters zu verdecken. Eine Regel des DFB besagt jedoch, dass genau dieses Vorhaben regelwidrig ist und das Tor deshalb nicht zählen darf.


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"Das war heute nicht unser Tag"

Als Weiser noch im Spiel davon erfuhr, war er untröstlich. Auch beim Interview mit Sky stand der 27-Jährige wie bedröppelt mit dem Mikrofon in der Hand da und entschuldigte sich: "Ich kannte die Regel einfach nicht, was soll ich dazu noch sagen. Es tut mit sehr Leid für Marvin und für die Mannschaft. "Das wäre ein Riesentor gewesen. So ist es traurig und tut weh." Doch allein die Schuld bei Weiser zu suchen, wäre nicht gerecht. Werder hatte unzählige Chancen, brachte die Kugel aber nicht im gegnerischen Tor unter. Auch ein Elfmeter wurde den Grün-Weisen verwehrt. "Es gab viele Momente in dem Spiel, die hätten anders laufen können", fasste der Pechvogel zusammen und ergänzte im Namen der Mannschaft: "Das war heute nicht unser Tag."

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