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·3. März 2024
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Nächster Schritt in Richtung Meisterschaft für Peter Bosz. In einem unterhaltsamen Topspiel trennten sich die PSV Eindhoven und Verfolger Feyenoord Rotterdam mit 2:2.
Gipfeltreffen in der Eredivisie. Spitzenreiter PSV Eindhoven empfing Titelverteidiger Feyenoord Rotterdam. Die Gäste waren angesichts von zehn Punkten Rückstand zum Siegen verdammt. Bisher dominierte die PSV die Liga unter Trainer Peter Bosz nach Belieben und erwischte auch im Topspiel einen Start nach Maß. Luuk de Jong bediente Malik Tillman, die Leihgabe des FC Bayern tunnelte David Hancko und überwand Feyenoord-Schlussmann Timon Wellenreuther zum 1:0 in der vierten Minute. Feyenoord musste sich kurz schütteln, fand dann aber besser rein und kam nach 18 Minuten beinahe zum Ausgleich. Santiago Gimenez lief alleine auf Walter Benitez zu, doch der sonst so treffsichere Mexikaner scheiterte am glänzend reagierenden PSV-Keeper.
Ein Riesenfehler von Oliver Boscagli führte zum Ausgleich. Im Spielaufbau vertändelte der Franzose leichtfertig den Ball, Yankuba Minteh schaltete am schnellsten, ließ auch Benitez stehen und schob ins verwaiste Tor ein. PSV wollte direkt antworten und hatte Pech. Erst verhinderte der Pfosten ein Eigentor von Rotterdams Thomas Beelen, bevor Sekunden später auch ein Abschluss von Tillman nur das Aluminium traf. Vor den Augen von Bondscoach Ronald Koeman blieb die PSV in einer temporeichen ersten Halbzeit über weite Strecken die gefährlichere Mannschaft. Jordan Teze spielte einen genialen Pass in die Tiefe auf Jerdy Schouten, der den Ball knapp links am Tor vorbeilegte. Eingeleitet vom herausragenden Tillman verpasste kurz vor der Pause auch Hirving Lozano eine große Chance zur erneuten Führung.
Feyenoord kam mit neuem Schwung aus den Katakomben. Schon 50 Sekunden nach Wiederanpfiff prüfte Gimenez Benitez mit einem strammen Schuss aus spitzem Winkel. Der Argentinier hatte plötzlich alle Hände voll zu tun, parierte kurz darauf auch gegen Minteh und Beelen. Die Gäste schlugen den Tabellenführer in dieser Phase mit seinen eigenen Waffen, brachten die Bosz-Elf mit intensivem Pressing immer wieder in Bedrängnis und belohnten sich nach 60 Minuten. Mit starkem Gegenpressing eroberte die Mannschaft von Arne Slot den Ball am gegnerischen Strafraum, Lutsharel Geertruida fand Gimenez, der unbedrängt zu seinem 20. Saisontor einschieben durfte.
Lange hatte die Führung jedoch nicht Bestand. Der eingewechselte Guus Til, einst selbst für Feyenoord am Ball, glich nur zehn Minuten später aus. Die Vorarbeit kam erneut von Ex-Gladbacher de Jong. Nach dem Ausgleich übernahm der Tabellenführer wieder die Spielkontrolle, der Lucky Punch gelang aber keinem der beiden Teams mehr. PSV kann mit dem Remis deutlich besser leben, hält Feyenoord auf Distanz und ist weiterhin ungeschlagen.
PSV Eindhoven: Benitez – Teze, Ramalho (64. Til), Boscagli, Dest – Schouten, Mauro Junior (85, Obispo), Bakayoko (85. Babadi), M. Tillman, Lozano – L. de Jong
Feyenoord Rotterdam: Wellenreuther – Geertruida, Beelen, Hancko, Hartman (87. Lopez) – Wieffer, Zerrouki, Q. Timber – Minteh (75. Nieuwkoop), Gimenez, Milambo (67. Ivanusec)
Tore: 1:0 Tillman (4.), Minteh (22.), 1:2 Gimenez (61.), 2:2 Til (71.)
(Photo by MAURICE VAN STEEN/ANP/AFP via Getty Images)
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