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·10. November 2023
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In der Debatte über Thomas Tuchels Reaktion auf die Kritik am FC Bayern hat sich Roman Weidenfeller zu Wort gemeldet. Der langjährige Torhüter von Borussia Dortmund erinnerte an Meinungsverschiedenheiten während Tuchels Zeit bei Schwarzgelb.
In den allermeisten Pressegesprächen beantwortet Thomas Tuchel sämtliche Fragen und äußert den einen oder anderen lockeren Spruch - im Interview mit Sky Sport nach dem 4:0-Sieg gegen Borussia Dortmund war davon aber wenig zu spüren, weil ihm die zuvor geäußerte Kritik sauer aufstieß. Roman Weidenfeller war davon nicht überrascht, der 43-Jährige berichtete beim Pay-TV-Sender von "Reibereien" während Tuchels Zeit in Dortmund (2015 bis 2017).
"Ich glaube, dass Thomas Tuchel nicht kritikfähig ist und immer sehr sensibel reagiert. Das hat man in Dortmund erlebt, wenn Spieler nicht seiner Meinung waren, wie Nuri Sahin, der das Spielverständnis hat und eine andere Idee präsentiert hat; oder als der Verein vorgeschlagen hat, Mario Götze zu verpflichten, und er unbedingt Andre Schürrle wollte", erinnerte Weidenfeller an interne Debatten, die seinerzeit geführt wurden.
Es sei "wichtig, dass man intern eine Sprache spricht, vor Ort Farbe bekennt und ein Thema mit gewissem Abstand betrachtet", betonte der Ex-BVB-Keeper, der Tuchels Reaktion am Samstagabend überzogen fand: "Er hat ja gewonnen, er hat Borussia Dortmund geschlagen und allen bewiesen, dass seine Taktik bestens aufgegangen ist." Der FC Bayern vertritt die gegenteilige Meinung, wie das Lob der Bosse für Tuchels Reaktion verdeutlicht hat (fussball.news berichtete).