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·15. August 2023
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Für Borussia Dortmund startet am Samstagabend mit einem Heimspiel gegen den 1.FC Köln der nächste Anlauf auf die erste Meisterschaft seit 2012. In der vergangenen Saison ist der BVB dem Titeltraum so nahe gekommen, wie es nur geht. Das Drama des 34. Spieltags hat auch Roman Weidenfeller beschäftigt.
"Es war eine riesige Enttäuschung, ein Desaster. Es war furchtbar, das mit anzusehen", so der Klubrepräsentant gegenüber der spanischen Sportzeitung Marca. "Das Team war nervös und keiner ist an sein Niveau herangekommen." So verspielte der BVB mit einem 2:2 gegen den FSV Mainz 05 die vielleicht schon zu sicher geglaubte Meisterschaft. Dabei war die Mannschaft aus Sicht von Weidenfeller qualitativ höher einzuschätzen als die Teams, mit denen er selbst 2011 und '12 die Bundesliga dominiert hat.
"Wir hatten nicht diese Qualität wie die Mannschaft, die die Meisterschaft am letzten Spieltag verspielt hat. Aber wir waren sehr fokussiert und haben alles investiert", so Weidenfeller, der seinerzeit als Vizekapitän hinter dem heutigen Sportdirektor Sebastian Kehl zu den Leistungsträgern und Führungsspielern gehörte. "Ich kann gut erinnern, wie wir nach München gefahren sind und die nervösen Gesichter von Philipp Lahm, Manuel Neuer oder Bastian Schweinsteiger gesehen haben", sagt Weidenfeller weiter. "Sie wussten, dass wir dahin fahren, um zu gewinnen."
Der FC Bayern hatte in diesen Jahren das Nachsehen gegenüber dem BVB, seither ist er enteilt. Regelmäßig holt sich Dortmund Klatschen ab, wenn es zum Auswärtsspiel nach München geht. Das war auch in der Rückrunde der Fall, dennoch bestand die Chance, das Meister-Abonnement der Bayern zu beenden. Darauf hofft Weidenfeller nun in der neuen Spielzeit. "Die Atmosphäre im Team ist sehr gut. Wir haben eine starke Vorbereitung gespielt." Im DFB-Pokal gab es den lockeren 6:1-Aufgalopp beim Regionalligisten TSV Schott Mainz am Samstagnachmittag.