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Tobias Herrmann·2. Dezember 2017
Wehrle: Heldt "auf uns zugekommen"

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Tobias Herrmann·2. Dezember 2017
Eigentlich sollte die Sache längst geklärt sein, doch nun meldet sich FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle mit überraschenden Aussagen zu Wort.
Das der 1. FC Köln einen Nachfolger für den abgewanderten Jörg Schmadtke sucht, sollte keine Neuigkeit sein. Das der Effzeh dabei Interesse an Hannovers Horst Heldt hat, ist dabei ebenso wenig ein Geheimnis, wie die Tatsache, dass 96 gar nicht daran denkt ihren Manager abzugeben.
Am Freitag meldete sich nun FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle zu Wort und erklärte, dass die Gerüchte um den 47-Jährigen erst aufkeimten „nachdem Horst Heldt auf uns zugekommen war und uns signalisiert hatte, dass er für Gespräche zur Verfügung stehen würde“, so Wehrle gegenüber dem „Geissblog“.
„Daraufhin haben wir mit ihm gesprochen. So, wie wir mit mehreren anderen Kandidaten gesprochen haben. Es war ein sehr gutes Gespräch, aber wegen seiner Vertragssituation haben wir besprochen, dass er diese mit Martin Kind lösen muss“, so der 42-Jährige weiter.
Die Antwort aus Hannover ließ nicht lange auf sich warten. Heldt wies die von Wehrle getätigten Aussagen gegenüber dem „kicker“ umgehend zurück: „Der 1. FC Köln hat mich nicht kontaktiert, das ist richtig. Aber der Kontakt wurde auch nicht von mir hergestellt, sondern durch einen Headhunter.“
Wer diesen Headhunter beauftragt haben soll, wird von keiner der involvierten Parteien bekannt gegeben. Die Vermutung, dass Heldt den FC nutze, um seine Position in Hannover zu stärken, wollte Wehrle dabei allerdings nicht zustimmen und ihm demzufolge „sicher nichts in dieser Richtung unterstellen.“
Damit dürfte das Thema Horst Heldt in Köln, beziehungsweise Hannover, vom Tisch sein. Beim FC will man sich nun auf die Suche nach einem anderen Kandidaten konzentrieren und spätestens in der Winterpause fündig werden.