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·10. Februar 2022
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·10. Februar 2022
Der Wechsel von Xherdan Shaqiri in die MLS kommt dem FC Liverpool teuer zu stehen. Der Schweizer wechselte erst im vergangenen Sommer von den Reds zu Olympique Lyon. Der Deal enthielt dabei Klauseln, die mit dem erneuten Abgang des Spielers allesamt hinfällig sind.
Beim FC Liverpool durchlebte Xherdan Shaqiri eigentlich immer nur ein Schattendasein. In den Mittelpunkt der Fußball-Bühne rückte er erst wieder bei der EM im vergangenen Sommer, bei der der Offensivspieler mit der Schweiz ein starkes Turnier spielte.
Trotzdem wollte sich der 30-Jährige dem aussichtslos erscheinenden Konkurrenzkampf bei den Reds nicht mehr länger stellen und bat um die Freigabe. Der FC Liverpool willigte ein und transferierte den Ersatzspieler zu Olympique Lyon. Die wohl in etwa anvisierten und marktwertgerechten zwölf Millionen Euro konnte der Klopp-Klub dabei allerdings nicht erwirtschaften. Shaqiri wechselte für einen Fixbetrag von nur sechs Millionen Euro zu Olympique Lyon. Die zusätzlichen Boni sollen laut Sport-Bild-Angaben an erfolgsabhängigen Fakten wie Spiele, Tore oder Titel gekoppelt worden sein.
Unglücklicherweise schlug der dribbelstarke Außenstürmer bei OL nicht so ein wie geplant. Nach nur elf Spielen in der Ligue 1 wechselte Shaqiri zu Chicago Fire in die USA. Dank der Ablöse von sieben Millionen Euro haben die Franzosen sogar noch ein wenig Gewinn gemacht. Ganz im Gegenteil zu den Reds. All die erfolgsabhängigen Zusatzklauseln sind mit dem Wechsel verfallen, wodurch Olympique Lyon nichts mehr zahlen muss und der FC Liverpool nichts mehr einnehmen kann. Wie man so schön sagt: "Des einen Freud ist des anderen Leid".