Wegen Stanisic: Muss Mazraoui den FC Bayern verlassen? | OneFootball

Josip Stanisic könnte selbstbewusst und gestärkt zum FC Bayern München zurückkehren. Die Leihgabe überzeugt bei Bayer Leverkusen. Muss Noussair Mazraoui dafür gehen?

Stanisic überzeugt bei Bayer Leverkusen

Josip Stanisic hat sich bei Bayer Leverkusen nach Startschwierigkeiten inzwischen einen Stammplatz in der Innenverteidigung erobert. Odilon Koussounou muss sich seit seiner Rückkehr vom Afrikacup hinten anstellen. Stanisic performt auf hohem Niveau. Doch will der Kroate überhaupt zurück zum FC Bayern München? Der Verbleib von Trainer Xabi Alonso bei Bayer hat bei ihm nicht für den Jubel gesorgt, den es ansonsten in Leverkusen gab. Stanisic hätte sich durchaus damit anfreunden können, wenn der Spanier nach München gewechselt wäre.

FC Bayern will Stanisic zurückholen

Die Zukunftsplanungen des Abwehrspielers, der auch auf seiner Stammposition als rechter Verteidiger glänzt (nicht nur mit einem Tor gegen den FC Bayern), sind offen. Der FC Bayern will ihn laut Bild-Podcast Bayern Insider definitiv zurückholen. Noussair Mazraoui könnte dann der Leidtragende werden. Der Marokkaner kam in dieser Saison auch verletzungsbedingt bisher erst auf 15 Ligaeinsätze.

Muss Mazraoui den FC Bayern verlassen?

Da Bayern-Trainer Thomas Tuchel inzwischen auf Joshua Kimmich baut, wird die Luft für Mazraoui immer dünner. Zudem haben die Münchner auch noch Winter-Neuzugang Sacha Boey in der Hinterhand. Mazraoui ist daher erster Verkaufskandidat im kommenden Sommer. Der 26-Jährige soll nicht abgeneigt sein, er ist mit seiner Rolle als Rotationsspieler nicht vollumfänglich zufrieden.

Für den FC Bayern war Mazraoui ein guter Transfer

Und: Der FC Bayern selbst will den Kader im Sommer Stück für Stück umbauen. Mazraoui kam 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam, er könnte also mit stattlichem Gewinn abgegeben werden und somit den Spielraum für Sportvorstand Max Eberl deutlich erhöhen. Der Vertrag des 28-fachen Nationalspielers läuft 2026 aus. Sein Marktwert wird von der Online-Plattform transfermarkt.de auf 30 Millionen Euro geschätzt. Insgesamt war das ein cleverer Deal der Münchner.