Wegen Obdachlosen-Aussage über Lamine Yamal: Barça- und PSG-Stars boykottieren TV-Interviews | OneFootball

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·11. April 2024

Wegen Obdachlosen-Aussage über Lamine Yamal: Barça- und PSG-Stars boykottieren TV-Interviews

Artikelbild:Wegen Obdachlosen-Aussage über Lamine Yamal: Barça- und PSG-Stars boykottieren TV-Interviews

Im Rahmen des Champions-League-Spiels zwischen PSG und Barça wurde eine abwertende Aussage über Lamine Yamal getroffen. Verantwortliche und Spieler beider Teams solidarisierten sich daraufhin mit dem Toptalent.

Die Stimmung beim FC Barcelona war nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel des Viertelfinales auswärts gegen Paris Saint-Germain eigentlich prächtig. Wäre da im Vorfeld nicht eine Aussage getroffen worden, die abwertend gegenüber Lamine Yamal war, der bei Barça Großes vorhat.


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"Wenn es ihm nicht gut geht, könnte er neben einer Ampel enden", machte German Burgos, der als Gast beim spanischen TV-Kanal Movistar auf Sendung war, eine abwertende Bemerkung über Yamal.

Hintergrund: Burgos' Aussage war auf Obdachlose gemünzt, die in Spanien an roten Ampeln jonglieren oder akrobatische Kunststücke vorführen, um sich etwas Geld zu verdienen.

Das alles ist von den Teamkollegen des 16-Jährigen mit großer Empörung aufgenommen worden, so dass mit dem Trainerteam beschlossen wurde, Movistar im Anschluss an die Partie keine Interview zu geben. Spieler und Staff von PSG solidarisierten sich kurzerhand mit ihren Kollegen aus Barcelona und weigerten sich ebenfalls.

German Burgos war vor allem geladen, um Insights über Atletico Madrid zu bekommen, das parallel gegen Borussia Dortmund spielte. Der 54-Jährige war schon als Spieler für die Colchoneros aktiv und assistierte danach Diego Simeone über acht Jahre als Co-Trainer.

Der Sender ließ inzwischen ein Statement folgen: "Movistar Plus+ verurteilt jede Art von Diskriminierung und wird diese Art von Kommentaren von keinem der mit der Plattform verbundenen Angestellten oder Mitarbeiter zulassen. Nach dem Vorfall wird die Plattform die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen."

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