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·7. September 2022
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Der FC Liverpool startet am Abend bei der SSC Neapel in die neue Champions-League-Saison. Jürgen Klopp muss beim Finalisten der Vorsaison in Süditalien auf zahlreiche Profis verzichten. Die Verletztenmisere hatte zuletzt auch Auswirkungen auf den Transfermarkt der Reds. Nathaniel Phillips blieb ein Wechsel so verwehrt.
Wie das Portal The Athletic berichtet, wollte Benfica den Innenverteidiger kurz vor Schluss der Wechselperiode gerne ausleihen. Am Mittwoch der vergangenen Woche, also einen Tag vor dem Deadline Day in den meisten europäischen Top-Ligen, habe das Angebot für eine Leihe über die restliche Saison auf dem Tisch gelegen. Bei Benfica habe sich vor allem Roger Schmidt für Phillips stark gemacht, den er schon seit seine Leihsaison beim VfB Stuttgart 2019/20 bewundere.
Dem Vernehmen nach war der 25-Jährige selbst Feuer und Flamme für den Wechsel, der ihm regelmäßige Spielanteile bei einem Champions-League-Teilnehme eingebracht hätte. Doch die Entscheidung des LFC sei negativ ausgefallen, weil Ibrahima Konate voraussichtlich bis Oktober ausfällt und auch Joel Matip sowie Joe Gomez immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen haben. Das Team von Klopp will sich nicht der Alternative Phillips berauben, während der Spielplan so eng wie selten zuvor ist, um die Winter-WM in Katar zu ermöglichen.
Der Verteidiger saß dabei zuletzt viermal auf der Bank und hat erst ein Pflichtspiel in der neuen Saison absolviert. Insgesamt stehen seit 2019 nur 25 Einsätze auf seinem Liverpool-Konto, wobei neben Stuttgart auch der AFC Bournemouth ein Jahr lang leihweise auf die Dienste von Phillips setzen konnte. Dennoch gilt Klopp grundsätzlich als Fan des Abwehrmanns, der nun womöglich im Januar gehen darf, wenn sich die Situation bis dahin entspannen sollte. Bei Benfica ist die Planstelle derweil anderweitig belegt: Mit John Anthony Brooks haben sich die Portugiesen einen bis dato vereinslosen Profi gesichert, für den es im Sommer nach über 200 Bundesligaspielen für Hertha BSC und den VfL Wolfsburg nicht weiterging.