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·27. März 2025
Wegen Davies und Upamecano: FIFA muss Millionen-Entschädigung an Bayern zahlen

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·27. März 2025
Die Ausfälle von Alphonso Davies und Dayot Upamecano sind ein herber Rückschlag für den FC Bayern. Wie nun bekannt wurde, erhalten die Münchner eine millionenschwere Entschädigung.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich ein Profi des FC Bayern im Rahmen einer Länderspielpause verletzen. Die Münchner hatten in den Vergangenheit schon zahlreicher solcher Fälle. Dennoch wiegen die Ausfälle von Alphonso Davies und Dayot Upamecano mit Blick auf die aktuelle Situation schwer. Die beiden Abwehrspieler fallen monatelang aus. Die laufende Saison ist für beide vorzeitig beendet.
Sportlich ist der Verlust von Davies und Upamecano im Kampf um die Meisterschaft und die Champions League ein harter Schlag für den Rekordmeister. Der Fußball-Weltverband FIFA muss wegen der schweren Verletzung der beiden FCB-Stars eine millionenschwere Entschädigung an die Münchner überweisen.
Die Vereine sind verpflichtet, ihre Spieler für offizielle Spiele der FIFA abzustellen. Verletzt sich ein Profi im Rahmen eines Länderspiels oder während des Trainings mit der Nationalmannschaft, ist die FIFA zur Zahlung einer Entschädigung verpflichtet. Diese beläuft sich auf bis zu 27.000 US-Dollar (20.500 Euro) pro Tag und maximal 9,7 Millionen Dollar (7,4 Millionen Euro) pro Jahr. Die konkrete Summe orientiert sich anhand des Grundgehalts des Spielers.
Die FIFA-Entschädigung tritt in Kraft, wenn die Verletzung des Spielers mehr als 28 Tage Genesungszeit erfordert. Dies trifft sowohl für Davies als auch Upamecano zu. Beim Kanadier beträgt die Ausfallzeit nach seinem Kreuzbandriss mindestens sechs Monate. Bei Upamecano steht eine Zwangspause von drei Monaten im Raum.
Neben der FIFA sind die Klubs auch auf nationaler Ebene im Falle einer schweren Verletzung abgesichert. Die ersten sechs Wochen muss der FC Bayern noch das volle Gehalt zahlen. Ab dann zahlt die Berufsgenossenschaft (BG) das Verletzungsgeld (maximal 72 Wochen), da es sich um einen BG-Fall handelt.
Das Verletztengeld beträgt 80 Prozent des Bruttolohns – maximal aber 5.000 Euro netto. Viele Vereine, aber auch die Spieler selbst, haben noch zusätzliche Versicherungen, die bei Verletzungen den Betrag zahlen, den die BG in dem Fall nicht zahlen würde. So kommen die meisten Top-Stars trotzdem auf ihr volles oder beinahe volles Monatsgehalt und die Vereine bleiben nicht auf den Kosten sitzen.
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