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·25. Januar 2024
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Für den FC Schalke 04 steht am Freitagabend beim 1.FC Kaiserslautern ein heikles Zweitligaspiel an. Im Falle einer Niederlage wäre der Fehlstart ins neue Jahr perfekt und könnten die Knappen nach dem Wochenende punktgleich mit den Teams auf den Rängen 16 und 17 da stehen. Marcin Kaminski verpasst das sprichwörtliche Sechspunktespiel mit einer Gelbsperre. Rutscht der Pole anschließend sogar dauerhaft in die Reservistenrolle?
Wie die Bild-Zeitung mutmaßt, ist dieses Szenario nicht auszuschließen. Dem Boulevardblatt zufolge verlängert sich nämlich der Vertrag von Kaminski beim nächsten Einsatz automatisch. Der 32-Jährige hatte nach dem Abstieg am Ende der Vorsaison für ein Jahr unterschrieben, dieser Kontrakt beinhaltet laut des Berichts jedoch eine Verlängerungsautomatik, die offenbar mit dem 21. Saisonspiel greift. Jedenfalls hat Kaminski bis dato in allen 18 Zweitligaspielen und beiden Partien von S04 im DFB-Pokal mitgewirkt.
Der Klub wolle jedoch nicht, dass sich der Kontrakt von Kaminski automatisch bis 2025 verlängert. Mit den Leistungen des Ex-Nationalspielers sei Schalke nicht zufrieden, im Sommer soll eher eine Trennung erfolgen. Freilich muss als fraglich gelten, ob sich die Königsblauen eine sozusagen politische Entscheidung erlauben können. Immerhin hat Kaminski in der bisherigen Saison als einziger Profi noch keine einzige Minute verpasst. Dass es bei ihm plötzlich von 100 auf Null gehen soll, scheint da eher schwer vorstellbar, zumal die Alternativen mit Timo Baumgartl und Ibrahima Cisse nicht zwingend überzeugen. Wenn Schalke die Verlängerungsautomatik unbedingt hätte umgehen wollen, wäre Kaminski wohl kaum bis dato uneingeschränkt gesetzt gewesen. Obendrein ist er Vizekapitän und hat die Mannschaft schon des Öfteren aufs Feld geführt. Ihn im Abstiegskampf plötzlich außen vor zu lassen, würde mutmaßlich in der Kabine für Ärger sorgen.